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Russlands Fahne: Bald könnte Potsdam eine Städtepartnerschaft in das Land pflegen

© dpa

Potsdams Städtepartnerschaften: Eine russische Großstadt als Partnerstadt?

Im Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung wurde am Mittwochabend über eine mögliche neue Partnerstadt für Potsdam gesprochen - sie liegt in Russland.

Potsdam - Die Großstadt Jaroslawl im Westen von Russland ist ein Kandidat für die mittlerweile zehnte Potsdamer Städtepartnerschaft. Das geht aus dem Jahresbericht zu Potsdams Städtepartnern hervor, der am Mittwochabend im Hauptausschuss der Stadtverordneten vorgestellt wurde. Ob sich eine Partnerschaft entwickeln könne, stehe aber in den Sternen, sagte Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD). Dieser hatte aber bereits in seinem OB-Wahlkampf über eine Partnerstadt in Russland sinniert.

Eine Gemeinsamkeit: Eine Partnerstadt in Finnland

In dem Bericht hieß es, seit einiger Zeit bestehe schon Interesse der Industriestadt, die aber auch als Touristenziel gilt, an einem Kontaktaufbau zu Potsdam. So habe sich die Stadt an einem Jugendprojekt zum 75. Jahrestag des Potsdamer Abkommens beteiligt. Eine weitere Gemeinsamkeit besteht darin, dass Potsdam und Jaroslawl jeweils auch das finnische Jyväskylä als Partnerstadt haben.

„Es soll ein Austausch darüber stattfinden, welche Gemeinsamkeiten alle drei Städte haben und welche Projekte gemeinsam realisiert werden könnten“, heißt es in dem Bericht. Schubert machte aber auch deutlich, dass sich mit der Coronakrise die Möglichkeiten des Austauschs stark eingeschränkt hätten – auch in den Beziehungen zu anderen Kommunen. So sei für dieses Jahr eine Reise von Schubert nach Sioux Falls im amerikanischen Bundesstaat South Dakota abgesagt worden, hieß es.

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