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Naturschutzgebiet Obere Wublitz bei Uetz-Paaren.

© Andreas Klaer

Potsdams Naturschutzgebiete: Die Hälfte der Stadt steht unter Schutz

Potsdams ältestes Naturschutzgebiet ist in diesem Jahr 80 geworden. Die 58 Naturdenkmale werden derzeit neu beschildert.

Insgesamt 30 Gebiete in Potsdam stehen wegen der Natur unter besonderem Schutz - nach Stadtangaben handelt es sich um mehr als die Hälfte des Potsdamer Stadtgebietes. Neben der recht bekannten Döberitzer Heide ist auch das Ferberitzer Bruch zwischen Priort, Fahrland und Kartzow als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Potsdams ältestes Naturschutzgebiet, „Sacrower See und Königswald“, steht bereits seit 1941 unter Schutz – hat in den vergangenen Jahren durch Badegäste aber schwere Schäden erlitten. 2020 wurde die Beschilderung vor Ort verbessert, in Kürze sollen zusätzliche Piktogramme leicht verständlich auf Verhaltensregeln hinweisen.

Die Obere Wublitz zwischen Marquardt und Uetz mit den angrenzenden Feuchtwiesen genießt seit 1986 Schutzstatus unter anderem als Brutplatz gefährdeter Wasser- und Sumpfvogelarten sowie Fischlaichgebiet. Erst seit 2002 existiert das Naturschutzgebiet „Seeburger Fenn – Sümpelfichten“, ein 93 Hektar umfassendes Gebiet mit Kleingewässern, Mooren, Röhrichten und Wald nördlich von Groß Glienicke.

Unter den geschützten Gebieten sind auch zwölf kleinräumigere Flächennaturdenkmale, darunter der Alte Nuthelauf nahe der Nuthestraße, die Düsteren Teiche und die Lindstedter Seggenwiese im Katharinenholz bei Bornim und die Lehmkuten mit Senken und Straubeständen nordöstlich von Fahrland.
Außerdem gibt es in Potsdam 58 Naturdenkmale – Bäume und Findlinge. Sie werden derzeit beschildert, Spaziergänger können über QR-Codes Zusatzinfos abrufen. Die Stadt setzt damit einen vom Stadtparlament beschlossenen Antrag von Die Andere um.

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