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Potsdams Jugendkulturzentrum: „Archiv“ kann erst im Juni wieder öffnen

Möglich wird der Betrieb ab Mitte des Jahres nur, wenn der Hauptausschuss der Stadt für einen Erbbaupachtvertrag stimmt. Zudem muss der Trägerverein neue Auflagen erfüllen.

Templiner Vorstadt - Die Wiedereröffnung des „Archiv"-Kulturzentrums in der Leipziger Straße verschiebt sich bis Mitte des Jahres. Und sie ist nur möglich, wenn im Hauptausschuss am 24. April abschließend für einen Erbbaupachtvertrag für den Trägerverein des maroden Hauses votiert wird. Wie Rathaussprecher Jan Brunzlow nach der Stadtverordnetenversammlung am Mittwochabend mitteilte, beabsichtige der Verein, das Erdgeschoss des Gebäudes bis Juni in einem brandschutztechnisch und baulich einwandfreien Zustand herzurichten. Das ist die Voraussetzung dafür, dass die Bauaufsicht wieder eine eingeschränkte Betriebserlaubnis für Veranstaltungen in dem Haus erteilt – nur damit kann der Archiv e.V. wieder für die Sanierung nötige Einnahmen erzielen. Seit Anfang des Jahres versucht der Verein die nötigen Baumaßnahmen im „Archiv“ selbst zu stemmen, hatte auf Öffnung Ende April gehofft und dafür bislang 38 000 Euro Spenden gesammelt.

Doch werden aktuell noch 40 000 Euro für den Einbau einer Lüftungsanlage benötigt, die von der Stadt finanziert werden sollen. Doch die Auszahlung des Geldes – insgesamt hat die Verwaltung für das Archiv sogar 625 000 Euro reserviert – sei an den Erbbaupachtvertrag gekoppelt, sagte Stadtsprecher Brunzlow.

Mehr zum Thema lesen Sie in der FREITAGAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

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