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Potsdams Anti-Rechts-Bündnis wächst: Drei neue Mitglieder bei „Potsdam bekennt Farbe“

Nach drei Neuzugängen ist das Potsdamer Anti-Rechts-Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ jetzt auf 45 Mitglieder angewachsen. Allerdings wächst es nicht nur einfach – das Bündnis hat auch neue Leitlinien diskutiert.

Potsdam - Das überparteiliche Anti-Rechts-Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ wächst weiter. Laut einer Bündnis-Mitteilung sind zuletzt auch der Potsdamer Bezirksverband der Arbeiterwohlfahrt (Awo), der Fanfarenzug und die Stadtwerke als neue Mitglieder aufgenommen worden. 

Damit gehören nun 45 Vereine und Institutionen zu dem Zusammenschluss, der bisher von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) geführt wurde. Diese Funktion übernimmt ab dem 28. November der neue Rathauschef Mike Schubert (SPD).

Zuletzt wurden neue Leitlinien erarbeitet

Um für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein, habe das Bündnis zuletzt auch den Entwurf neuer Handlungsleitlinien diskutiert, die mit Hilfe wissenschaftlicher Begleitung durch das Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam erarbeitet wurden. Details wurden zunächst nicht bekannt. Es gehe vor allem um die Themen Rechtsextremismus und -populismus sowie die Stärkung der Demokratie. „Das Bündnis reagiert damit auf die sich verändernden Aufgaben, um weiterhin für eine tolerante, weltoffene und demokratische Stadt für alle einzustehen“, teilte Jakobs mit. 

Das Bündnis organisiert seit Jahren den zivilgesellschaftlichen Widerstand, wenn rechte Demonstrationen in der Stadt angemeldet werden. 2002 wurde das Bündnis gegründet, weitere Mitglieder sind der Stadtsportbund, der Stadtjugendring, alle Fraktionen im Stadtparlament mit Ausnahme der AfD sowie der Kreisschülerrat, der SV Babelsberg 03 und die Polizeiinspektion.

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