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Julia Laabs tritt als Stadtverordnete ab.

© Privat

Potsdamer Oppositionspartei: "Die Andere" zieht Bilanz - und rotiert

Wie jedes Jahr tauscht "Die Andere" fast alle ihre Stadtverordneten aus. Vor der Sommerpause freute sich die Potsdamer Oppositionspartei auch noch über einen großen Erfolg.

Potsdam - Die linksalternative Stadtfraktion „Die Andere“ kündigte am Freitag die Rotation ihrer Stadtverordneten an: Wie jedes Jahr werden fast alle Stadtverordneten der Potsdamer Oppositionspartei ausgetauscht. Von den bisherigen Stadtverordneten, zu denen Anja Laabs, Julia Laabs, Lutz Boede, Jenny Pöller und Steffen Pfrogner gehören, wird lediglich Anja Heigl auch nach der Sommerpause ihren Posten behalten. Wer die Neuen sind, steht noch nicht fest, sie sollen Anfang August vorgestellt werden, so Julia Laabs.

Lutz Boede
Lutz Boede

© Sebastian Gabsch

Kurz vor der Sommerpause hatten sich die alten Stadtverordneten verabschiedet und eine positive Bilanz gezogen: Als großen Erfolg wertete Laabs das Bürgerbegehren für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Bergmann-Klinikum (EvB), dass von über 17 500 Menschen unterschrieben worden war. Den Antrag von Die Andere, dass das EvB in das Tarifsystem des öffentlichen Dienstes zurückkehren soll, wurde im Mai von der Stadtverordnetenversammlung angenommen. 

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„Spannend bleibt die Umsetzung“, sagte Laabs. Weitere Schwerpunkte waren unter anderem der Einsatz für mehr Klimaschutz, Barrierefreiheit und für Geflüchtete: „Wir haben erreicht, dass beim Kanalsprint künftig kein Trinkwasser mehr in den Kanal gefüllt werden darf“, so Laabs. Ebenfalls erfolgreich waren die Anträge, Menschen mit Behinderungen den barrierefreien Zugang zu den Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung zu ermöglichen und Geflüchteten Video-Dolmetscher in Behörden zur Seite zu stellen.

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