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In der Nikolaikirche gibt es bald eine neue Pfarrerin. 

© Amin Aljarmakani

Potsdamer Nikolaikirche: Neue Pfarrerin stellt sich vor

Aline Seel soll auf Susanne Weichenhan folgen. Sie engagiert sich unter anderem gegen Rassismus und Antisemitismus.

Potsdam - Die St. Nikolai-Gemeinde lernt in dieser Woche die mögliche Nachfolgerin der langjährigen Pfarrerin Susanne Weichenhan kennen. Die Seelsorgerin Aline Seel stellt sich bei einem Gemeindeabend am Donnerstag, dem 16. Januar, 19 Uhr, sowie in einem Präsentationsgottesdienst am Sonntag, dem 19. Januar, 10 Uhr, den Gemeindemitgliedern und Besuchern vor.

Wie die Gemeinde am Montag mitteilte, wird die momentan unbesetzte zweite Pfarrstelle der Gemeinde – neben Pfarrer Matthias Mieke – von der kirchlichen Verwaltungsbehörde in Berlin nach einem im Kirchenrecht festgeschriebenen Verfahren wieder neu besetzt. Deren Kandidatin Seel wurde in West-Berlin geboren und wuchs in Mecklenburg-Vorpommern auf. Nach einem Studium in Berlin nahm sie Pfarrstellen in der evangelischen Luisen-Kirchengemeinde in Berlin-Charlottenburg und am Institut Kirche und Judentum an der Kirchlichen Hochschule Berlin wahr. Die mögliche neue Gemeindepfarrerin von St. Nikolai engagiert sich seit Jahren in der Arbeit gegen Rassismus und Antisemitismus und im christlich-jüdischen Gespräch.

Seels Vorgängerin Weichenhan war Anfang Dezember nach 16 Jahren als Gemeindepfarrerin von St. Nikolai verabschiedet worden. Sie will in den knapp zwei Jahren bis zu ihrem Ruhestand im Kirchenkreis Mittelmark-Brandenburg Vakanzvertretungen übernehmen – zunächst in Treuenbrietzen und auf einem Dorf bei Brandenburg an der Havel.

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