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Das Rechenzentrum könnte für Potsdams Kreative länger erhalten bleiben.

© A. Klaer (Archiv)

Potsdamer Mitte: Neuer Lobbyverein für das Rechenzentrum

Der neu gegründete Lobbyverein "Rechenzentrum" will sich für den langfristigen Erhalt des Künstlerhauses einsetzen. Derzeit ist dessen Zukunft noch unklar.

Potsdam - Im Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum hat sich ein gleichnamiger Lobbyverein für den langfristigen Erhalt des Hauses gegründet. „Das Rechenzentrum ist bereits jetzt ein über die Grenzen Potsdams hinaus bekannter Kristallisationspunkt für künstlerische, kreative und soziale Experimente einer diverser werdenden Bevölkerung“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Initiatoren des Rechenzentrum e.V., der das mit 260 Kulturschaffenden inzwischen voll belegte Haus repräsentieren soll.

Stadt stellt Weiternutzung des Rechenzentrums in Aussicht

Derzeit ist die Zukunft des Rechenzentrums unklar, weil es dem möglichen Kirchenschiff für die Garnisonkirche im Weg steht. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) hat zwar eine Weiternutzung des Rechenzentrums nach 2018 für weitere fünf Jahre in Aussicht gestellt. Zugleich hatte die Stadt im Dezember mehrere Szenarien vorgestellt, wonach etwa bei einer Nutzung über 2023 hinaus auch die Rückzahlung von Fördermitteln für den Abriss drohe. Zudem hat die Stiftung die feste Zusage der Stadt, dass bei einem Bau des Kirchenschiffs der Plattenbau abgerissen wird.

Auf dieses Thema geht der neu gegründete Verein in seiner Erklärung nicht ein – vielmehr wird für die eigene Arbeit geworben: „Potsdam braucht ein lebendiges Kunst- und Kreativhaus.“ Bis zu 1000 Besucher kämen wöchentlich zu Kursen, Workshops und Besprechungen. 

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