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Der Staudenhof-Wohnblock hat noch bis 2022 Bestandsschutz.

© A. Klaer

Potsdamer Mitte: Konzept für Staudenhof nach FH-Abriss

Das FH-Gebäude am Alten Markt soll im Herbst 2017 abgerissen werden. Weil sich zwischen der neuen Kaiserstraße und dem Staudenhof-Wohnblock ein Höhen-Unterschied ergeben wird, soll das voraussichtlich angepasst werden.

Potsdam - Bis zum Sommer will die Stadt ein Konzept zur gestalterischen Einbindung des Staudenhof-Wohnblocks in die neue Potsdamer Mitte vorlegen. Nach dem Abriss der Fachhochschule ergebe sich ein Höhengefälle zwischen dem DDR-Wohnhaus und der neuen Kaiserstraße, die auf dem Bodenniveau des Alten Marktes angelegt werde, erklärte das Rathaus auf eine Anfrage der Fraktion Die Andere. Gegenüber den höher gelegenen Erschließungsflächen des Staudenhofs entstehe damit ein „Anpassungsbereich“, dessen konkrete Gestaltung derzeit vorbereitet werde, so die Stadt. Das Ergebnis soll im zweiten Quartal des Jahres vorgestellt werden. Die Erschließung des Wohnblocks bleibe auch während des Abrisses der FH und danach gewährleistet.

Mit der von den Stadtverordneten beschlossenen Prüfung, ob ein Abriss des Staudenhofs und eine Neubebauung gemäß Leitbautenkonzept wirtschaftlich und wohnungspolitisch sinnvoller als eine Sanierung ist, will die Stadt frühestens 2020 beginnen. Der Wohnblock genieße noch Bestandsschutz bis 2022. Daher sei es besser, noch einige Zeit mit der Untersuchung zu warten, um eine Entscheidung auf der Grundlage der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen treffen zu können.

PNN

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