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Am Freitag startet das nächste Potsdamer Lichtspektakel.

© Manfred Thomas

Potsdamer Lichtspektakel: Erhellendes für die ganze Stadt

Zum vierten Mal werden am Wochenende viele Potsdamer Sehenswürdigkeiten kunstvoll erleuchtet. Am Freitag startet das diesjährige Lichtspektakel.

Von Peer Straube

Potsdam - Die Stadt will sich am Wochenende wieder buchstäblich im besten Licht präsentieren. Von Freitag bis Sonntag können Besucher und Bewohner die Stadt allabendlich auf mannigfaltige Art faszinierend illuminiert erleben. Das nunmehr vierte Potsdamer Lichtspektakel soll am Freitag um 17.30 Uhr mit der Illumination des Alten Rathauses auf dem Alten Markt eröffnet werden, wie die Unternehmerin Alice Paul-Lunow mitteilte, die die Veranstaltung organisiert.

Mehr als 30 Gebäude werden illuminiert

Bis Sonntagabend könnten an mehr als 30 weiteren Lichtobjekten „Videomappings, Paniprojektionen und diverse Architekturbeleuchtungen“ quer durch die Stadt bestaunt werden, hieß es. Zahlreiche Partner böten zudem ein „umfängliches Erlebnisprogramm“.

„Licht An!“ heißt es etwa in den Bahnhofspassagen Potsdam, wo die Besucher ein gemeinsames Projekt des Künstlerpaares Juliana und Andrey Vrady mit dem Potsdam Museum erwartet. Unter dem Titel „Potsdam Mood – Potsdam, How Do You Feel“ soll erkundet werden, was die Potsdamer fühlen. Dabei werden Gestik und Mimik der Gäste gescannt und in biometrische Daten übersetzt, die die Stimmung der Besucher in Echtzeit erfassen und als Potpourri aus Licht und Farben auf die Fassade des Potsdam Museums projizieren. Als weiterer Höhepunkt soll an der Nordfassade des Bahnhofs die Deutschland-Premiere eines Licht-Malerei-Duetts von Sandmalerei und Ölmalerei „in einer einzigartigen Symbiose“ zu sehen sein, wie die Veranstalter versprechen. Auf der Alten Fahrt wird die „Light Anemone“ des Künstlers Malte Kebbel zu sehen sein, schwimmende Lichtkunstwerke, die eine besondere Atomsphäre aus Licht und Reflexionen schaffen.

Familienbereich und Lampionumzug auf der Freundschaftsinsel

Am Brandenburger Tor wollen Studenten der Filmuniversität „Konrad Wolf“ fünf verschiedene Arbeiten mit Licht präsentieren, auch die Schlösserstiftung beteiligt sich und illuminiert die Friedenskirche, die Historische Mühle, das Orangerieschloss im Park Sanssouci, den Flatowturm und Schloss Babelsberg. Am Belvedere auf dem Pfingstberg sind Liveshows einer Sandmalerin und ein Farbspektakel eines Berliner Künstlers geplant, für die Fassade der Biosphäre haben FH-Designstudenten künstlerische Illuminationen erarbeitet. Ein Erlebnisbereich für Familien und Kinder entsteht im Café auf der Freundschaftsinsel. Dort kann an allen drei Tagen gebastelt werden, am Samstagabend gibt es um 19 Uhr einen Lampionumzug mit Livemusik.

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