zum Hauptinhalt

Potsdamer Koch ist einer der besten Brandenburgs: Dressel verteidigt Spitzenplatz

Drei Köche bieten nach der neuen Bewertung des Restaurantführers „Gault&Millau“ in Brandenburg die beste Küche – und ein Potsdamer ist wieder dabei. Alexander Dressel vom Restaurant „Friedrich Wilhelm“ im Hotel Bayrisches Haus landete ebenso auf Platz eins wie Oliver Heilmeyer vom „17fuffzig“ in Burg im Spreewald (Spree-Neiße) und Frank Schreiber vom „Goldenen Hahn“ in Finsterwalde (Elbe-Elster).

Drei Köche bieten nach der neuen Bewertung des Restaurantführers „Gault&Millau“ in Brandenburg die beste Küche – und ein Potsdamer ist wieder dabei. Alexander Dressel vom Restaurant „Friedrich Wilhelm“ im Hotel Bayrisches Haus landete ebenso auf Platz eins wie Oliver Heilmeyer vom „17fuffzig“ in Burg im Spreewald (Spree-Neiße) und Frank Schreiber vom „Goldenen Hahn“ in Finsterwalde (Elbe-Elster). Sie gehörten zu jener Klasse, „in der nach dem Verständnis des Guides Kochen zur Kunst wird“, hieß es am Montag in einer Mitteilung zur Deutschlandausgabe 2016. Die drei Küchenchefs erreichten 16 von 20 möglichen Punkten. Zuletzt hatte Dressel den Spitzenplatz noch allein inne – damals mit einem Punkt mehr. Bei Dressel sei „alles gut gemacht und schön angerichtet“, urteilten die Gourmet-Kritiker, „ob Senf und Seeigelschaum oder Ibérico-Schweinenacken mit Aubergine und Shoyu“.

15 Punkte erhielten erneut Marco Giedow von der „Speisenkammer“ in Burg, Carmen Krüger von „Carmens Restaurant“ in Eichwalde (Dahme-Spreewald) sowie Patrick Schwatke vom „Kochzimmer“ in Beelitz (Potsdam-Mittelmark). 14 Punkte gaben die Tester dem Potsdamer Restaurant „Juliette“, 13 Zähler war ihnen die Kochkunst in „Speckers Landhaus“ in der Landeshauptstadt wert.

Insgesamt 13 Restaurants in Brandenburg wurden von den Testern bewertet. Zehn Küchenchefs erreichten dabei 13 oder mehr Punkte und errangen mindestens eine Kochmütze. 2014 waren in Brandenburg 13 Restaurants ausgezeichnet worden. Als beste Note vergab der „Gault&Millau“ in Deutschland die Punktzahl 19,5. Fünf Köche dürfen sich damit schmücken. Zum „Koch das Jahres“ wurde Peter Maria Schnurr vom Restaurant „Falco“ in Leipzig gekürt.

Die Gourmetexperten übten auch Kritik: Das Motto „Mehr Schein als Sein“ finde leider in der deutschen Gastronomie zunehmend Anhänger. „Immer öfter spielen Äußerlichkeiten eine größere Rolle als das, worum es eigentlich geht: den guten Geschmack.“ Kritisiert wird auch, dass in Küchen immer mehr Technik zum Einsatz kommt. Am Donnerstag wird es in der Gastro-Szene erneut spannend: Dann gibt der ebenfalls aus Frankreich stammende Restaurantführer „Guide Michelin“ bekannt, wer die Michelin-Sterne bekommt. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false