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Ende November hatte die "Fridays for Future"-Bewegung zu einer Demo in Potsdam aufgerufen.

© Andreas Klaer

Potsdamer Klimarat: Vertreter von „Fridays for Future“ dürfen mitreden

Acht neue Mitglieder wurden in den Klimarat berufen. Zu den Sitzungen werden auch Vertreter der „Fridays for Future“-Bewegung eingeladen.

Von Birte Förster

Potsdam - Potsdam hat einen neuen Klimarat. Die Mitglieder seien bereits vergangene Woche berufen worden, teilte die Stadtverwaltung mit. Die Zusammensetzung des Klimarates basiert auf den Auswertungen der Workshop-Ergebnisse vom August 2019 – damals war auch die Neuausrichtung des Gremiums beschlossen worden.

Alle acht neuen Mitglieder übernehmen künftig jeweils ein Handlungsfeld: Daniela Setton vom Institute for Advanced Sustainability Studies übernimmt den Bereich nachhaltige Planung, für Energieversorgung und -infrastruktur ist Sophie Haebel vom Energie Forum Potsdam zuständig, Andreas Rieger von der Brandenburgischen Architektenkammer für Gebäude und Wohnen, für Wirtschaft Ramona Schröder von der Arbeitsagentur Potsdam. 

Mediator und Vermittler

Für den Bereich private Haushalte und Konsum ist künftig Fritz Reusswig vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung verantwortlich, Thorsten Hagedorn vom Verkehrsclub Deutschland für den Verkehr, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit übernimmt Till Weishaupt von der ad modum GmbH sowie Ariane Walz von der Universität Potsdam die Themen CO2-Senken und Anpassung. 

Neu ist, dass künftig auch drei Vertreter der „Fridays for Future“-Bewegung zu den Sitzungen des Klimarates eingeladen werden. Der Klimarat ist ehrenamtlich tätig. Er solle als Mediator und Vermittler fungieren und „wichtige Impulse für die Klimaschutzpolitik in Potsdam geben“, sagte Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt. 

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