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Ein aktueller Blick auf den Bauzaun der Garnisonkirche

© promo

Potsdamer Garnisonkirchenturm: Anti-Rechts-Losungen am Bauzaun

Mit einer neuen Aktion setzt die Stiftung Garnisonkirche ein Zeichen gegen Hass und Islamophobie.

Potsdam - Am Bauzaun vor dem entstehenden Turm der Garnisonkirche in der Potsdamer Innenstadt sind nun 30 Tafeln mit Losungen wie „Islamophobie schadet der Seele“ aufgehängt. Damit beteiligt sich die Stiftung Garnisonkirche an der evangelischen Kampagne „Liebe tut der Seele gut - Hass schadet der Seele“. 

In einer am Mittwoch verbreiteten Erklärung der Stiftung hieß es: Mit den Tafeln zeige man die Überzeugung der Aktiven an diesem Ort: „Ein Leben in Gerechtigkeit und Frieden muss für jeden möglich sein.“ Weiter erklärte die Stiftung: „Menschen werden ausgegrenzt und angegriffen, sie werden wegen ihrer Religion, Herkunft oder sexuellen Identität als gefährlich oder minderwertig angesehen. Wir stellen uns dem klar entgegen und sagen: Hass schadet der Seele, Populismus schadet der Seele, Rassismus schadet der Seele.“ 

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Die Idee kommt aus Berlin

Die Kampagne angestoßen habe der Evangelische Kirchenkreis Berlin Stadtmitte, die Stiftung habe sich zur Teilnahme entschlossen. Die Stiftung muss sich seit Jahren immer wieder mit Vorwürfen von vor allem linken Kritikern befassen, mit dem Wiederaufbau des Turms werde möglicherweise ein Wallfahrtsort für Neonazis geschaffen. Die Stiftung selbst will den Bau für Versöhnungsarbeit nutzen, ferner sollen Gäste  eine knapp 60 Meter hohe Aussichtsplattform besuchen können.

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