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Die Behörde soll mehr Personal bekommen (Symbolbild).

© picture alliance / Robert B. Fis

Potsdamer Behörde: Ausländeramt soll mehr Personal erhalten

Dass die Ausländerbehörde in Potsdam oft sehr lange für die Bearbeitung von Anträgen braucht, liegt vor allem an der Unterbesetzung. Das soll sich nun ändern.

Potsdam - Die schon mehrfach kritisierte Ausländerbehörde in Potsdam soll bessere Arbeitsbedingungen bieten. Das kündigte Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) am Mittwoch vor den Stadtverordneten an. Die Arbeitsweise dort resultiere „insbesondere aus bereits länger anhaltenden Herausforderungen bei der Personalrekrutierung sowie hoher Fluktuation.“ Kurz gesagt: Auch in der Behörder in der Potsdamer Innenstadt gibt es zu wenig Mitarbeiter. In weiten Teilen hat die Stadtverwaltung bekanntlich mit Fachkräftemangel zu kämpfen, auch wegen der Konkurrenz mit anderen Behörden.

Daher müsse die Arbeit für potentielle Bewerber, gerade in der Ausländerbehörde, attraktiver werden, so Schubert. Daher arbeite man zum Beispiel an Arbeitsmarktzulagen und neuen Einstellungsverfahren. Die Stadt sei ernsthaft bemüht, Defizite in der Behörde zu beheben – „indem man mit den Mitarbeitenden spricht und nicht über sie“, so Schubert. Im Vorfeld hatte die Fraktion Die Andere schnellere Verfahrensdauern gefordert: Monatelang würden Anträge auf Arbeitserlaubnis nicht entschieden. 

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