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Potsdam ist "Smart City"-Modellkommune.

© Ottmar Winter/PNN

Potsdam wird Smart City: Rathaus plant Schub für Digitalisierung

Mit einem millionenschweren Programm soll Potsdam digitaler werden. Das regt Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) an. So sind diverse Apps geplant - aber auch ein Netzwerk mit hunderten Sensoren. 

Potsdam - Die Stadt Potsdam plant neue Apps, damit sie ihren Bürgern mehr Service-, Beteiligungs- und Informationsangebote machen kann. Das hat Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) nach PNN-Informationen den Stadtverordneten vor einem Strategietag am Wochenende angekündigt, bei dem es um die wesentlichen Ziele für den nächsten Doppelhaushalt der Jahre 2023 und 2024 gehen soll.

Ein Schwerpunkt: das finanziell gemeinsam mit dem Bundesinnenministerium gestemmte Smart-City-Konzept für mehr Digitalisierung. Für die nötige Strategie sucht Potsdam gerade externe Hilfe, wie aus einer aktuellen europaweiten Ausschreibung des Rathauses hervorgeht. Zu den Aufgaben zähle die Erhebung und Analyse der IT-Infrastruktur, auch im Vergleich mit anderen Städten – aber auch die Konzeption von öffentlichen Beteiligungsformaten zum Thema.

Mehrere Ziele

Auch konkrete Projektziele hat das Rathaus bis Ende 2024 ins Auge gefasst. Zum Beispiel solle ein digitales Tool zur Bürgerbefragung im Schlaatz erprobt werden, um Daten zur Quartiersqualität vor der Sanierung zu gewinnen. Das Tool könnte später stadtweit für solche Befragungen genutzt werden, so Schuberts Hoffnung. Ferner könnten flächendeckend Sensoren zum Einsatz kommen, um zum Beispiel bestimmte Verkehrsprobleme besser regeln zu können. Ziel sei die Erhöhung der Lebensqualität durch Möglichkeiten der Digitalisierung, hieß es. Insgesamt geht man von mehr als 15 Millionen Euro Kosten aus, zwei Drittel davon sind Fördermittel gedeckt.

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