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Letztlich erfolgreich. Vor zwei Jahren gab es Proteste zum Erhalt der Scholle 51.

© Andreas Klaer

Potsdam-West: Schritt für den Erhalt der Scholle 51

Das Atelierhaus Scholle 51 soll langfristig gesichert werden. Der Künstlerverein hat dafür nun einen wichtigen Schritt vollbracht.

Potsdam-West - Weiterer Schritt auf dem Weg zur langfristigen Sicherung des Atelierhauses Scholle 51: Der zwischenzeitliche Trägerverein hat nun einen Mietvertrag mit dem Besitzer des Gebäudes abgeschlossen, der evangelischen Heilig-Kreuz-Gemeinde. Das teilte der Verein am Mittwoch mit: „Damit ist ein weiterer großer Schritt in Richtung dauerhafte Sicherung des Hauses vollbracht“, hieß es in der Pressemitteilung. Dadurch könne der Verein nun selbst auch teilsanierte Ateliers vermieten, drei Räume zwischen neun und 20 Quadratmetern seien noch frei. Ab 1. Juli seien noch drei weitere teilsanierte Zimmer zwischen 12,5 und 22,5 Quadratmeter zu haben, so der Verein, der mehr als 20 Künstler des Hauses vertritt.

Wie berichtet will soll die Scholle 51 langfristig gesichert werden. Dafür soll die Stiftung „Edith Maryon“ mit Sitz in Basel das Grundstück über eine Tochtergesellschaft erwerben, sanieren lassen und dauerhaft an den Verein vermieten. Entsprechende Verhandlungen mit der Potsdamer Heilig-Kreuz-Gemeinde seien aber noch nicht abgeschlossen, hieß es aus Vereinskreisen gegenüber den PNN. Die 1990 gegründete Maryon-Stiftung stützt sich nach eigenen Angaben unter anderem auf Schenkungen und finanziert so den Kauf von Immobilien für soziale Zwecke. Bereits im September 2014 hatten die Stadtverordneten mehrheitlich dafür gestimmt, den Bestand des Künstlerhauses zu sichern. Zuvor gab es vielfach kritisierte Pläne, die Immobilie als Seniorenheim zu nutzen. 

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