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Potsdam vor der OB-Wahl: Bürgerbündnis ohne eigenen OB-Kandidaten

Die Potsdamer Wählergruppe Bürgerbündnis wird bei den Oberbürgermeisterwahlen am 23. September keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken.

Die Potsdamer Wählergruppe Bürgerbündnis wird bei den Oberbürgermeisterwahlen am 23. September keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken. „Wir wollen nicht, dass das bürgerliche Lager mit zu vielen Bewerbern antritt, deshalb verzichten wir“, erklärte Wolfhard Kirsch, Chef der Fraktion Bürgerbündnis/FDP am Montag auf PNN-Anfrage. Ob es eine Wahlempfehlung für andere Kandidaten geben werde, darüber würde noch intern beraten, so Kirsch.

Dagegen will die rechtspopulistische AfD einen eigenen Kandidaten aufstellen. „Wir sind aber noch nicht entschieden“, hieß es aus Parteikreisen. Auch bei der FDP ist der Meinungsbildungsprozess nicht abgeschlossen, hieß es aus Parteikreisen gegenüber den PNN – selbst eine Variante ohne eigenen Kandidaten wird demnach erwogen.

Am Wochenende hatte die SPD den Sozialdezernenten der Stadtverwaltung, Mike Schubert, als Kandidaten nominiert, er setzte sich in einer Mitgliederversammlung gegen Kämmerer Burkhard Exner durch. Die Linke geht mit der städtischen Gleichstellungsbeauftragten im Rathaus, Martina Trauth, ins Rennen. Die CDU hat den Steueranwalt, Wirtschaftsnetzwerker und Stadtverordneten Götz Friederich gekürt. Die Grünen haben ihre Fraktionschefin, die Universitätsreferentin Janny Armbruster, aufgestellt. Die linksalternative Wählergruppe Die Andere setzt auf ihr Urgestein Lutz Boede. HK

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