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Potsdam: Trauth kritisiert Rathaus

Potsdam - Nach der Kündigung von Potsdams Feuerwehrchef Jörg Huppatz hat die parteilose Oberbürgermeister-Kandidatin der Linken, Martina Trauth, scharfe Kritik am Rathaus geübt. Huppatz’ Weggang sei ein „Armutszeugnis für die Landeshauptstadt und ein negatives Signal für die Einwohner und möglichen Neu-Potsdamer“, sagte sie am Wochenende.

Von Peer Straube

Potsdam - Nach der Kündigung von Potsdams Feuerwehrchef Jörg Huppatz hat die parteilose Oberbürgermeister-Kandidatin der Linken, Martina Trauth, scharfe Kritik am Rathaus geübt. Huppatz’ Weggang sei ein „Armutszeugnis für die Landeshauptstadt und ein negatives Signal für die Einwohner und möglichen Neu-Potsdamer“, sagte sie am Wochenende.

Wie berichtet hatte Huppatz Ende vergangener Woche seine Kündigung eingereicht, weil er in Potsdam für sich und seine Familie keine adäquate Bleibe gefunden hatte. Huppatz, der erst Anfang März zum neuen Feuerwehrchef ernannt worden war, lebt in einem Einfamilienhaus in Bergisch Gladbach (Nordrhein-Westfalen). Neben der vergeblichen Suche nach etwas Vergleichbarem in Potsdam hat auch ein besser dotiertes Angebot aus der Privatwirtschaft den Ausschlag für seine Kündigung gegeben.

„Das ist das Ergebnis einer fehlgeleiteten Wachstums- und Stadtentwicklungspolitik in den vergangenen Jahren“, kritisierte Trauth. „Wie wolle man dringend benötigte Fachkräfte nach Potsdam locken, wenn man ihnen keine bezahlbare Wohnung bieten könne?“, fragte sie.

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