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Potsdam: Tiefgarage in der Speicherstadt bis 2018 vollendet

Templiner Vorstadt - Bewegung bei der vor Jahren ausgehobenen Baugrube für die Tiefgarage in der Speicherstadt-Süd. „Die Beteiligten sind in Abstimmung mit der Stadt“, sagte Michael Banhardt, ein Jurist der Berliner Anwaltskanzlei Buse Heberer Fromm, den PNN.

Templiner Vorstadt - Bewegung bei der vor Jahren ausgehobenen Baugrube für die Tiefgarage in der Speicherstadt-Süd. „Die Beteiligten sind in Abstimmung mit der Stadt“, sagte Michael Banhardt, ein Jurist der Berliner Anwaltskanzlei Buse Heberer Fromm, den PNN. Die Kanzlei vertritt einen Großteil der Käufer, die einst Tiefgaragen-Plätze von dem nun insolventen Bauträger erworben und zum Teil bereits Anzahlungen in Höhe von einigen Tausend Euro geleistet haben. Nun soll der Bau wie berichtet in Eigenregie bis spätestens Ende 2018 vollendet werden. „Möglichst aber früher“, sagte Banhardt.

Anfang des Jahres war bekannt geworden, dass die Stadtwerke in der Grube eine Gefahr für das Trinkwasser von 40 000 Potsdamern sehen – denn gleich daneben liegt das Wasserwerk in der Leipziger Straße. Danach hatte die Stadt gedroht, die Grube zuzuschütten. Die Arbeiten an der Tiefgarage hatten sich seit Jahren dahingeschleppt, schließlich war der Bauträger in die Pleite gerutscht. Die Garage ist für jene Wohnhäuser vorgesehen, die die Prinz von Preußen Grundbesitz (PVP) AG auf dem Areal schon vor Jahren hat sanieren lassen.

Auch die PVP ist laut Anwalt Banhardt an den Rettungsaktivitäten beteiligt: Sie werde in den nächsten Wochen von der Stadt zugesagte Genehmigungen für weitere Arbeiten einholen. Die Garage solle nun für circa 70 statt der geplanten 90 Plätze gebaut werden – ein Teil der einstigen Käufer hatte angesichts des Dauerärgers auf einen Stellplatz verzichtet. Daher seien Umplanungen und Vertragsanpassungen erforderlich gewesen, so Banhardt. Im Rathaus gibt man sich jedenfalls optimistisch. „Wir befinden uns mit allen Beteiligten, auch dem Landesumweltministerium und den Stadtwerken, in guten Gesprächen, um zeitnah eine Lösung für das Bauvorhaben zu erreichen und so wieder einen guten Grundwasserschutz herzustellen“, sagte Stadtsprecherin Friederike Herold auf Anfrage. HK

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