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Potsdam: Streit um Wäldchen 17 bahnt sich an

Potsdam - Um das Grundstück am Tornow neben dem Fähranleger auf Hermannswerder bahnt sich ein Konflikt an: So wie jetzt werde das Grün auf der Fläche, auf dem sich im Moment noch die Wagenhausburg befindet, nicht bleiben, sagte Stadtplanungschef Andreas Goetzmann am Dienstagabend im Bauausschuss. Dem alternativen Wohnprojekt steht ein bereits 2012 im Hauptausschuss beschlossener Umzug „in das nähere Umfeld“ bevor, so Goetzmann.

Von Valerie Barsig

Potsdam - Um das Grundstück am Tornow neben dem Fähranleger auf Hermannswerder bahnt sich ein Konflikt an: So wie jetzt werde das Grün auf der Fläche, auf dem sich im Moment noch die Wagenhausburg befindet, nicht bleiben, sagte Stadtplanungschef Andreas Goetzmann am Dienstagabend im Bauausschuss. Dem alternativen Wohnprojekt steht ein bereits 2012 im Hauptausschuss beschlossener Umzug „in das nähere Umfeld“ bevor, so Goetzmann. Allerdings gebe es dafür noch keinen präzisen Zeitplan.

Die dann frei werdende Fläche soll verkauft werden, möglicherweise an die Polo Beteiligungsgesellschaft, einer Tochter der kommunalen Bauholding Pro Potsdam. Das hatte die Stadt mündlich gegenüber Vertretern der Initiative „Wäldchen 17“ geäußert. Die von Anwohnern gegründete Initiative befürchtet, dass der Wald auf dem Gelände einer engen Wohnbebauung weichen muss. Gegen mögliche Fällungen haben bereits 671 Unterstützer eine Online-Petition unterschrieben. Bisher gibt es laut Goetzmann noch kein Konzept für die bauliche Umgestaltung der Fläche. Im September wolle die Stadtverwaltung erste Überlegungen präsentieren. Dann soll im Bauausschuss auch die Bürgerinitiative angehört werden. Im Ausschuss plädierten unter anderem der Ausschussvorsitzende Ralf Jäkel (Linke), Saskia Hüneke (Grüne) und André Tomczak (Die Andere) für den größtmöglichen Erhalt des Altbaumbestandes auf dem Flurstück. 

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