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Potsdam: Stadt verteidigt Honorare an der Volkshochschule

Die Dozenten hatten im September Alarm geschlagen und über zu niedrige Honorare und drohende Altersarmut geklagt. Sie fordern eine deutliche Erhöhung der Honorare.

Potsdam - Nach Kritik von Dozenten an der Volkshochschule Potsdam wird derzeit eine Umfrage zur Situation der Lehrkräfte durchgeführt. Das teilte die Stadtverwaltung in der Antwort auf zwei Kleine Anfragen der Fraktion Die Andere mit. Dabei soll unter anderem gefragt werden, ob die freiberuflichen Lehrkräfte bei anderen Arbeitgebern festangestellt oder im Ruhestand sind. Wie berichtet hatten die Dozenten im September Alarm geschlagen und über zu niedrige Honorare und drohende Altersarmut geklagt. Sie fordern eine deutliche Erhöhung der Honorare.

Die Stadt verteidigt in der Antwort die Bezahlung der Dozenten: Mit einem Honorar von 30 Euro pro Unterrichtsstunde zahle Potsdam am meisten in Brandenburg und liege auch im Bundesvergleich „im oberen Drittel“. Laut Stadt sind derzeit 167 Dozenten bei der Volkshochschule beschäftigt, davon aber „nur eine geringe Anzahl“ für mehr als 15 Unterrichtseinheiten pro Woche. Die Dozenten waren in ihrer Mitteilung im September davon ausgegangen, dass 90 Prozent der Kollegen von den VHS-Honoraren leben müssten. Nach Abschluss der Umfrage und Auswertung der Ergebnisse wolle man mit den Dozenten über weitere mögliche Schritte beraten. PNN

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