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Potsdam: Stadt soll neuen Inklusionspreis vergeben

Die Stadtverordneten wollen besonderes Engagement für behinderte Menschen ab dem kommenden Jahr mit einem Preis auszeichnen. Für den entsprechenden Antrag ist eine deutliche Mehrheit absehbar.

Potsdam - Für besonderes Engagement im Bereich der Einbindung von und der Arbeit mit behinderten Menschen in Potsdam soll ab dem kommenden Jahr ein neuer Inklusionspreis verliehen werden. Diesem Vorstoß der Linken haben sich die Fraktionen von SPD, CDU/ANW, Grünen und Die Andere bereits angeschlossen, wie aus dem entsprechenden Antrag für die Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch hervorgeht. Damit verfügt der Vorstoß schon jetzt über eine deutliche Mehrheit im Stadtparlament, ein Ja kann als sicher gelten.

Demnach soll der ab Ende November amtierende Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) bis Dezember ein Konzept für den Preis erarbeiten – zusammen mit dem Beirat für Menschen mit Behinderung und dem Behindertenbeauftragten. Von dem jüngst neu konstituierten Beirat stamme auch die Ursprungsidee für den jährlich zu verleihenden Preis, so die Linke in dem Antrag. Bei der Konzeption für die Auslobung der Ehrung sollen auch die Erfahrungen mit dem Potsdamer Ehrenamtspreis und dem Integrationspreis berücksichtigt werden.

In Potsdam leben aktuell mehr als 24 000 Menschen mit Behinderung, wegen der demografischen Entwicklung und des Wachstums der Stadt wächst diese Zahl seit Jahren.

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