zum Hauptinhalt
Altmetall. Auch die Edelstahlrutschen stammen aus dem Jahr 2001.

© S. Gabsch

Potsdam: Spielplatz auf der Freundschaftsinsel wird erneuert

In den kommenden drei Jahren wird der Spielplatz auf der Potsdamer Freundschaftsinsel erneuert werden. Wie er dann aussehen soll, steht noch nicht abschließend fest.

Von Matthias Matern

Potsdam - Der große Spielplatz auf der Freundschaftsinsel soll in den kommend drei Jahren rundum erneuert werden. Bis auf die beiden Edelstahlrutschen sollen alle Spielgeräte ausgetauscht werden, wie Stadtsprecher Jan Brunzlow auf PNN-Anfrage mitteilte. Insgesamt seien für die Maßnahme im städtischen Doppelhaushalt 180 000 Euro eingeplant. Mit den Arbeiten solle noch in diesem Jahr begonnen werden, sagte Brunzlow weiter. 2019 soll die neue Anlage voraussichtlich fertig sein.

Wie der Spielplatz nach der Erneuerung aussehen wird, steht der Stadt zufolge noch nicht abschließend fest. Ein erster Entwurf soll am 7. Juni bei einem Beteiligungsworkshop mit Schülern des Hortes „Havelsprotten“ der Rosa-Luxemburg-Schule in de Burgstraße vorgestellt werden. Ähnlich wie für den geplanten Spielplatz am Kulturstandort Schiffbauergasse, mit dessen Bau ebenfalls noch diesen Herbst begonnen werden soll, sind auch für die Freundschaftsinsel die Meinungen der Kinder gefragt. Entsprechend will die Stadt während des Beteiligungsworkshops auch Änderungswünsche aufnehmen. „Bei Umfragen in der Vergangenheit haben wir festgestellt, dass Kinder oftmals ganz andere Vorstellungen von einem perfekten Spielplatz haben als Erwachsene“, sagte Brunzlow.

Baufällig sei der Spielplatz aber keinesfalls

Notwendig ist die Erneuerung, weil die Anlage auf der Freundschaftsinsel mittlerweile ziemlich in die Jahre gekommen ist. „Der Gerätebestand stammt durchgängig aus der Zeit der Bundesgartenschau 2001“, bestätigte Brunzlow. Baufällig aber sei der Spielplatz keinesfalls. Die Verkehrssicherheit sei fortlaufend gewährleistet und der bauliche Zustand der Spielgeräte entspreche den aktuellen DIN-Normen. Allerdings sei der Spielplatz in den vergangenen Jahren immer stärker beansprucht worden. „Es kommen einfach immer mehr Eltern mit ihren Kindern auf die Freundschaftsinsel und nutzen die Anlage.“ Mittlerweile seien die Unterhaltungskosten so hoch, dass man auch gleich neue Spielgeräte anschaffen und damit gleichzeitig den geänderten Spielbedürfnissen der Kinder Rechnung tragen könne, sagte der Stadtsprecher.

Ganz auf Spielspaß auf der Freundschaftsinsel verzichten muss während der Bauarbeiten aber niemand, versicherte Brunzlow. „Der Spielplatz wird in insgesamt drei Bauabschnitten erneuert, sodass die Bespielbarkeit von Teilflächen durchgängig gewährleistet sein wird.“ 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false