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Droht zwischen Potsdam und Berlin bald ein Verkehrschaos?

© Ralf Gosch/ Fotolia (Symbolbild)

Potsdam: Runder Tisch zum Verkehr im Norden

Potsdam wächst vor allem im Norden. Doch reicht die bisherige Verkehrsplanung dort aus? Experten bezweifeln das - und wollen nach Lösungen suchen.

Potsdam - Ein runder Tisch soll sich explizit mit der Verkehrsentwicklung im Potsdamer Norden befassen. Das hat der Bauausschuss am Mittwochabend einstimmig beschlossen. Dazu sollen Vertreter der Ortsbeiräte Neu Fahrland, Fahrland und Groß Glienicke, aber auch von Spandau, Verkehrsverbänden und Vertreter von Stadt und Land zusammengeholt werden. Den Antrag hatte der Groß Glienicker Ortsvorsteher Winfried Sträter gestellt. Die Aufgabe des runden Verkehrstisches solle es sein, „im Vorfeld der Krampnitz-Bebauung Lösungen für die sich abzeichnenden Verkehrsprobleme zu erarbeiten, sowie die Verkehrssicherheit auf der B2, insbesondere in den Ortslagen, zu erhöhen“, heißt es in der Begründung.

Bisher nur ein Termin

Im Ausschuss betonte Sträter, man werde den Herausforderungen durch die Besiedelung von Krampnitz durch die bisherige Verfahrensweise nicht gerecht. Er sehe den Tisch als eine Art Think Tank. Auf Anregung des Ausschussvorsitzenden Ralf Jäkel (Linke) soll der Tisch jedoch zunächst einmalig tagen, nicht als neues, regelmäßiges Gremium eingesetzt werden. Über Folgetermine könne man immer noch sprechen.

Wie berichtet mehren sich die Bedenken, ob die Verkehrsplanung für Krampnitz Richtung Berlin und Potsdam ausreichen. Babette Reimers (SPD) betonte im Bauausschuss, der Wachstum finde hauptsächlich im Norden statt. Deshalb solle man die Diskussion bündeln und die Ortschaften mitnehmen.

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