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An der Kreuzung von Yorckstraße und Friedrich-Ebert-Straße stand bis 1958 die durch den Bombenangriff 1945 beschädigte Alte Post.

© Andreas Klaer

Potsdam: Richtfest für die Alte Post: Bauherr hüllt sich in Schweigen

Potsdam - Das Bauvorhaben begleiten viele Beobachter mit Skepsis: Das Richtfest für die sogenannte Alte Post an der Ecke Yorck-/Friedrich-Ebert-Straße findet am kommenden Mittwoch ab 12 Uhr statt. Das teilte der Bauherr, die Berliner Volksbank, am Dienstag mit.

Potsdam - Das Bauvorhaben begleiten viele Beobachter mit Skepsis: Das Richtfest für die sogenannte Alte Post an der Ecke Yorck-/Friedrich-Ebert-Straße findet am kommenden Mittwoch ab 12 Uhr statt. Das teilte der Bauherr, die Berliner Volksbank, am Dienstag mit. Und: „Für die Fassaden wird regionaltypischer Sandstein mit einem innenstadttypischen Ton verwendet.“ Doch gerade der geplante Farbton der Fassade sorgt für Streit. Anders als im Architektenentwurf vorgesehen und von den Stadtverordneten beschlossen hatte die Volksbank grauen, und nicht ockerfarbenen Sandstein verwenden wollen. Die kommunale Immobilienholding Pro Potsdam, die den Verkauf ihres einstigen Grundstücks an die Volksbank an Bedingungen wie die Fassadengestaltung geknüpft hatte, hat bereits mit Klage gedroht. Möglich ist das aber erst, wenn die Volksbank tatsächlich beginnt, die Fassade zu verkleiden. Ein Sprecher der Bank wollte sich am Dienstag auf Anfrage nicht dazu äußern, welcher Farbton nun verwendet wird. In der Mitteilung hieß es jedenfalls: „Die Bauarbeiten verlaufen planmäßig.“ Die Fertigstellung sei für Oktober geplant.

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