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Potsdam: Petersburger Dialog startet am Donnerstag

Potsdam-West - Beim ersten deutsch-russischen „Petersburger Dialog“ seit der Krim-Annexion sollen in Potsdam heikle Themen wie die Ukraine-Krise oder der Syrien-Konflikt nicht ausgespart werden. „Es wird natürlich auch zu kontroversen Debatten kommen“, sagte der deutsche Co-Vorsitzende Ronald Pofalla am Montag in Berlin.

Potsdam-West - Beim ersten deutsch-russischen „Petersburger Dialog“ seit der Krim-Annexion sollen in Potsdam heikle Themen wie die Ukraine-Krise oder der Syrien-Konflikt nicht ausgespart werden. „Es wird natürlich auch zu kontroversen Debatten kommen“, sagte der deutsche Co-Vorsitzende Ronald Pofalla am Montag in Berlin. Vor allem solle von dem zivilgesellschaftlichen Gesprächsforum am Donnerstag und Freitag im Potsdamer Kaiserbahnhof aber das Signal ausgehen, „dass am Ziel eines gesamteuropäischen Hauses nicht zu rütteln ist“. Der „Petersburger Dialog“ war früher an die deutsch-russischen Regierungskonsultationen gekoppelt. Beide Veranstaltungen wurden wegen der Krim-Annexion im vergangenen Jahr ausgesetzt. Mit dem ehemaligen Kanzleramtschef Pofalla und dem früheren russischen Ministerpräsidenten Wiktor Subkow als Vorsitzenden soll nun ein neuer Anlauf gestartet werden. Die zweitägige Veranstaltung in Potsdam steht unter der Überschrift „Modernisierung als Chance für ein gemeinsames europäisches Haus“. Der russische Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzlerin Angela Merkel werden sich mit schriftlichen Grußworten beteiligen, die zum Auftakt der Konferenz verlesen werden. (dpa)

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