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Potsdam: Noch mehr Parkplätze kostenpflichtig

Den wilden Parkplatz zwischen der Berliner Straße und dem fertigen Teilstück des Stadtkanals in Richtung Havel will die Stadt demnächst zum Anwohnerparkbereich machen. Sind kostenfreie Parkplätze in der Innenstadt bald Schnee von gestern?

Potsdam - Kostenfreie Parkplätze in der Nähe der Innenstadt werden immer seltener: Die Stadt wird den bisher wilden Parkplatz für rund 100 Fahrzeuge zwischen Berliner Straße und dem fertigen Teilstück des Stadtkanals in Richtung Havel demnächst zum Anwohnerparkbereich machen. Die Änderung gilt ab dem 18. Dezember. Das hat die Verkehrsverwaltung mitgeteilt. Damit darf dort nur noch sein Auto abstellen, wer eine Parkgebühr entrichtet oder dort wohnt und einen Anwohnerparkausweis erwirbt. Dieser kostet 30 Euro pro Jahr.

Ebenso werde in der Brandenburger Vorstadt das Anwohnerparken ausgeweitet, so die Verwaltung – und zwar auf die Zimmerstraße, den Köhlerplatz und die Lennéstraße im Abschnitt zwischen Zeppelin- und Sellostraße. Auch dort werden Parkscheinautomaten aufgestellt. In der Teltower Vorstadt wird die Parkraumbewirtschaftung auf den Schlaatzweg ausgeweitet. Die Anwohnerparkausweise können im Internet unter www.potsdam.de beantragt werden.

Die Ausweitung gebührenpflichtiger Parkplätze in Potsdam macht sich in der Stadtkasse bemerkbar. Im vergangenen Jahr waren die Einnahmen aus Parkgebühren auf 3,1 Millionen Euro gestiegen – ein Plus von 200 000 Euro. Dazu sind auch die Parktickets selbst teurer geworden. Das Geld ist für die Instandsetzung von Straßen vorgesehen. Zudem will die Stadt die Parkplatzprobleme für Anwohner entschärfen. Dazu hofft man, dass die vielen kostenpflichtigen Parkplätze die Potsdamer animieren, auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen.

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