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Potsdam: Neue Schleuse für Justizzentrum

Bis zum Jahr 2020 soll das Gerichtsgebäude eine neue Sicherheitsanlage bekommen. Gäste müssen dann anders als bisher bei jedem Besuch mit Kontrollen rechnen. Sicherheitsanlage kommt bis zum Jahr 2020

Potsdam - Das Potsdamer Justizzentrum bekommt eine permanente Sicherheitsschleuse. Das bestätigte ein Sprecher des brandenburgischen Justizministeriums auf Anfrage. Zuvor hatte die „Märkische Allgemeine Zeitung“ berichtet. Bis 2020 soll demnach die neue Anlage aufgebaut sein. Dann müssen sich alle Besucher und Prozessbeteiligten jedes Mal, wenn sie das Gericht betreten wollen, auf Kontrollen einstellen. Betroffen sind laut Ministerium sowohl das Landgericht, die Abteilungen des Amtsgerichts als auch die Staatsanwaltschaft.

Bisher verfügt das Justizzentrum in der Jägerallee über ein Gepäckröntgengerät und einen Metalldetektorrahmen. Und auch diese Geräte wurden bis jetzt nur „anlassbezogen bei besonderen Sicherheitslagen“ eingesetzt. Zuletzt war das etwa bei Prozessen gegen Reichsbürger der Fall oder wenn aus Sicht des Gerichts ein erhöhtes Risiko besteht.

„Eine Sicherheitsschleuse ist eine bauliche Konstruktion im Eingangsbereich, mit Kontrollstrecke und separaten Ausgangsschleusen“, erläuterte Krink die neue Technik. Die Baukosten für die Anlage werden auf etwa eine halbe Million Euro geschätzt. Auf die Frage nach den genauen Gründen der sicherheitstechnischen Aufrüstung antwortet Krink knapp: Die Sicherheitskonzeption des Ministeriums sehe für bestimmte Gerichte, darunter auch Justizzentren, permanente Einlasskontrollen vor. 

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