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Potsdam: Mercure-Abriss: Die Zeit läuft

Das Hochhaus-Hotel im Lustgarten ist verkauft. Nun muss Potsdam mit dem neuen Besitzer verhandeln, wenn es abgerissen werden soll.

Von Katharina Wiechers

Potsdam - Bei den Plänen für ein Abriss des Mercure-Hotels gerät die Stadt noch stärker unter Zeitdruck. Der bisherige Eigentümer hat das 17-stöckige Hotel an ein US-amerikanisches Investment-Unternehmen verkauft, die Starwood Capital Group. Nur eine Genehmigung der EU steht noch aus. Die Stadt will das Haus kaufen, um es anschließend abzureißen. Ob der neue Investor zum Verkauf bereit ist, ist noch unklar.

Im Sommer hatte Potsdams Baubeigeordneter Matthias Klipp (Grüne) angekündigt, dass die Stadt versuchen werde, mit einem neuen Eigentümer über einen Kauf zu verhandeln, sobald dieser feststehe. Anschließend sollte das umstrittene Hotel abgerissen werden. Gleichzeitig arbeitete die Verwaltung Sanierungsziele für das Grundstück aus, die Investitionen in das Gebäude möglichst unattraktiv machen sollten. Allerdings scheiterte diese Vorlage Anfang November in der Stadtverordnetenversammlung – dadurch ist möglicherweise ein nicht mehr einzuholender Zeitverlust entstanden.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema in der Freitagausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten.

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