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Potsdam: Mehrere Weltkriegsbomben und Granaten im Wildpark gefunden

Am kommenden Mittwoch müssen mehrere Fliegerbomben und Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg im Wildpark entschärft werden. Die Bahnstrecke wird während der Zeit gesperrt.

Potsdam - Fünf Fliegerbomben und 15 Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg sind im Wildpark gefunden worden. Sie sollen am kommenden Mittwoch, 21. Dezember, entschärft und vor Ort gesprengt werden, teilte die Stadt mit. Eine 250-kg-Fliegerbombe russischer Bauart, eine 250-kg-Bombe US-amerikanischer Bauart sowie drei 100-kg-Fliegerbomben russischer Bauart sollen entschärft werden.

Dafür wird ab 9 Uhr die Bahnstrecke durch den Wildpark für voraussichtlich fünf Stunden gesperrt, betroffen ist vor allem die Linie RB 21 zwischen Golm und Flughafen Schönefeld. Der Sperrkreis von 1000 Metern befindet sich im Wildpark (siehe Grafik). Nach 8 Uhr darf der Sperrkreis nicht mehr betreten werden. Mehr als 220 Einsatzkräfte der Landeshauptstadt, der Feuerwehr und der Polizei werden im Einsatz sein, um den Sperrkreis abzusichern. Sprengmeister Mike Schwitzke und sein Team werden die Munition entschärfen.

Keine weiteren Verkehrseinschränkungen

Der Kreis wird begrenzt durch die B1 Zeppelinstraße, die offen bleibt, den Elisenweg zum Hotel Bayrisches Haus im Westen, den Entenfängerweg und die Wildpark-Wanderwege. Mit weiteren Verkehrseinschränkungen werde nicht gerechnet, heißt es von der Stadt. Anwohner sind nicht betroffen.

Die Bomben wurden in den vergangenen Tagen während einer systematischen Munitionssuche gefunden. Diese soll in der kommenden Woche beendet werden.

Die gefundenen Blindgänger sind die Weltkriegssprengkörper 175 bis 179 seit 1990 in der Landeshauptstadt. In diesem Jahr ist es die zweite Sprengung in Potsdam, im April wurde eine Bombe an der Autobahn A10 bei Uetz gefunden und erfolgreich entschärft.

Informationen rund um die Entschärfung und den Sperrkreis erteilen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptstadt Potsdam unter der Telefonnummer (0331) 289-1642 oder unter der Service-Nummer 115. 

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