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Potsdam: MBS: Niedrige Zinsen treiben Kreditgeschäft an

Die nach wie vor niedrigen Zinsen beflügeln auch bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS) in Potsdam weiter das Kreditgeschäft. In den ersten sechs Monaten des Jahres wuchs der Bestand Angaben der Sparkasse zufolge um 197 Millionen Euro auf 4, 486 Milliarden Euro.

Von Matthias Matern

Die nach wie vor niedrigen Zinsen beflügeln auch bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS) in Potsdam weiter das Kreditgeschäft. In den ersten sechs Monaten des Jahres wuchs der Bestand Angaben der Sparkasse zufolge um 197 Millionen Euro auf 4, 486 Milliarden Euro. Dies entspreche einem Wachstum von 4,6 Prozent. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres sei der Kreditbestand dagegen um 4,4 Prozent gestiegen. Am Montag legte die MBS in Potsdam ihre aktuelle Halbjahresbilanz vor.

Das Plus sei im Wesentlichen auf die Nachfrage nach Immobilienkrediten zurückzuführen, sagte der MBS-Vorstandsvorsitzende Andreas Schulz am Montag den PNN. Eine Überhitzung des Potsdamer Immobilienmarktes sehe er aber trotz der teilweise stark gestiegenen Kaufpreise in der Stadt nicht, so Schulz. „Es ist zwar teurer geworden und es gibt mittlerweile eine gewisse Divergenz zwischen den Kaufpreisen und den Mieteinnahmen, doch meiner Meinung nach ist das im Moment noch vertretbar.“ Ohnehin habe es in der Region im Vergleich zu anderen deutschen Städten bei den Preisen einen Nachholbedarf gegeben.

Ähnlich hatte sich Anfang vergangener Woche auch die Commerzbank in Potsdam geäußert. Das Berliner Forschungsinstitut Empirica dagegen warnte wie berichtet vergangenen Donnerstag vor einer gestiegenen Gefahr einer Immobilienblase.

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