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Wie wird Potsdams neuer Stadtteil Krampnitz aussehen?

© A. Klaer

Potsdam: Krampnitz-Wettstreit beginnt

Der kommunale Entwicklungsträger für Krampnitz hat den angekündigten Städtebauwettbewerb für das künftige Stadtviertel begonnen. 250 000 Euro Preisgeld soll es für die besten Ideen geben.

Krampnitz - Der kommunale Entwicklungsträger für Krampnitz hat den angekündigten Städtebauwettbewerb für das künftige Stadtviertel begonnen. Eine entsprechende Bekanntmachung wurde jetzt im Amtsblatt der EU veröffentlicht. Demnach sollen Stadtplaner bis zum 9. Oktober über Grundlagen des Stadtquartiers für bis zu 7000 Menschen nachdenken. Der 83 Hektar große Wettbewerbsbereich betrifft die erste Ausbaustufe für 4000 Personen. Dann entscheidet eine Jury, unter anderem besetzt mit Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos), mehreren Stadtverordneten, der Dresdner Architekturprofessorin Angela Mensing-de Jong sowie dem Berliner Stadtplaner Uli Hellweg. Für den Wettbewerb steht den Angaben nach ein Preisgeld von insgesamt 250 000 Euro zur Verfügung, der Gewinnerentwurf erhält 64 000 Euro. Zu den Kriterien für die Bewertung der Entwürfe zählen etwa die Qualität des städtebaulichen Konzepts, die Wirtschaftlichkeit, der Beitrag zum energetisch optimierten Bauen und die Einbeziehung des denkmalgeschützten Bestands der Kaserne.

Nach einer jahrelangen juristischen Hängepartie mit den vorherigen Eigentümern soll Krampnitz ab 2019 zu einem neuen Stadtteil entwickelt werden. Hauptinvestor ist derzeit die Deutsche Wohnen AG, die Ende März 18 Prozent der Fläche für 50 Millionen Euro erhalten hat. Bis zu 400 Millionen Euro plant das Unternehmen am Standort zu investieren. 

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