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Anwohner im Norden Potsdams müssen noch lange auf eine Schwimmhalle warten. 

© Andreas Klaer

Potsdam: Kiezbad im Norden hat keine Priorität

Der Bedarf für ein Schwimmbad im Potsdamer Norden ist definitiv da, räumt die Stadt ein. Allerdings gibt es offenbar wichtigere Projekte.

Von Peer Straube

Potsdam - Stadtkämmerer Burkhard Exner (SPD) hat die Erwartungen auf den Bau eines Kiezbades im Potsdamer Norden gebremst. Angesichts der gewaltigen Investitionen, die für neue Schulen, Kitas und in die Verkehrsinfrastruktur nötig seien, finde sich eine freiwillige kommunale Leistung wie der Neubau eines Kiezbades „recht weit unten auf der Agenda“, sagte er am Mittwochabend im Hauptausschuss. 

Bedarf für ein Schwimmbad im Potsdamer Norden ist da

Zugleich bekräftigte er aber, dass der Bedarf für ein solches Bad im schnell wachsenden Norden der Stadt vorhanden sei. In einer Mitteilungsvorlage für die Stadtverordneten hatte die Verwaltung diesen Bedarf wie berichtet bereits festgestellt und für eine mögliche Umsetzung mehrere Varianten untersucht. 

Geprüft wurden etwa Standorte im Volkspark, in Krampnitz und in Fahrland, die Kosten variieren dabei zwischen zwölf und 19 Millionen Euro. Weil das Geld fehlt, sei aber „kurz- und mittelfristig“ nicht mit einer Realisierung zu rechnen, hieß es. 

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