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Potsdam: Kein Smog-Rabatt im Nahverkehr

Potsdam - Ein von der Potsdamer SPD vorgeschlagenes Luftschadstoff-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr wird es nicht geben – zumindest wenn es nach dem Fachbereich Wirtschaft unter Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) geht. Denn so ein Ticket sei schon wegen der damit verbundenen Umstellungskosten bei der Vertriebstechnik und der Gültigkeit des Tickets nur während der Zeiten eines Abgas-Alarms ungeeignet, so der Fachbereich.

Potsdam - Ein von der Potsdamer SPD vorgeschlagenes Luftschadstoff-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr wird es nicht geben – zumindest wenn es nach dem Fachbereich Wirtschaft unter Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) geht. Denn so ein Ticket sei schon wegen der damit verbundenen Umstellungskosten bei der Vertriebstechnik und der Gültigkeit des Tickets nur während der Zeiten eines Abgas-Alarms ungeeignet, so der Fachbereich. Zudem seien die Tarifangebote in Potsdam schon jetzt darauf ausgerichtet, die Fahrgäste ganzjährig und langfristig zu binden – so lohne sich der Kauf einer Umweltkarte Potsdam AB bereits ab 21 Fahrten im Monat.

Auf SPD-Antrag hatten die Stadtverordneten im April beschlossen, dass die Stadtverwaltung prüfen soll, inwieweit ein Umsteigen auf den öffentlichen Nahverkehr bei erhöhten Luftschadstoffen finanziell attraktiver gestaltet werden kann. Die Idee dahinter: Wer an besonders belasteten Tagen sein Fahrzeug stehen lässt und auf Bus und Bahn umsteigt, bekommt sein Einzel-Ticket zum halben Preis. Doch daraus wird vermutlich: nichts. 

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