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Potsdam ist kulinarische Spitze: Gault&Millau ehrt Potsdamer Restaurants

Eine Kartoffel aus Potsdam spielt in der Königsklasse mit - das steht in der aktuellen Ausgabe der Gourmet-Bibel "Gault&Millau", die Potsdams Köche ehrt.

Von Sarah Kugler

Die Kartoffel hat sich durchgesetzt: Die Potsdamer Köche Alexander Dressel und Frank Linke vom Restaurant „Friedrich Wilhelm“ sind mit einer besonderen Zubereitung der sogenannten Linda Kartoffel von der aktuellen Ausgabe der französischen Gourmet-Bibel „Gault&Millau“ mit 16 von möglichen 20 Punkten auf den zweiten Platz der Brandenburger Restaurants gewählt worden. Die Kartoffelart gilt als besonders aromatisch und wird im „Friedrich Wilhelm“ in Salz gegart und liegt dann in einem Kartoffelsalatsud. Laut Jury wird sie „im Zusammenspiel mit Kopfsalatherzen, Streichholzkartoffeln und Schnittlauch ein Geschmackserlebnis, das die simple Kartoffel so adelte, wie der Alte Fritz seinerzeit die ‚Tartuffoli‘ gern gehabt hätte“.

Zwei Potsdamer Kollegen folgen dicht danach: Carsten Rettschlag vom „Juliette“ hat in diesem Jahr 15 Punkte, für seinen Steinbeißer auf einem gut gemachten Stockfischpüree durch eine Vinaigrette mit Zitrusaromen und saftige Blattsalatstücke eine schöne Frische und per Rauchöl noch ein bisschen Tiefe gab“. Die gleiche Note erreicht wie im Vorjahr Marco Giedow von der „Speisekammer“ in Burg, der „zum gegrillten Perlhuhn mit Auberginenstrudel in knusprigen Kataifi-Fäden, Pilzen und Brokkoli beeindruckt“.

Steffen Specker vom „Speckers Landhaus“ bekommt 14 Punkte für seine „zeitgemäße Wirtshausküche - unter anderem mit Ochsenschäufele mit Honigrübchen, Kartoffelgratin und geschmackstiefem Jus.

Die Nummer 1 in Brandenburg ist allerdings der gebürtigen Schwarzwälder René Klages vom Restaurant „17fuffzig“ in Burg im Spreewald.

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