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Entwurf. So soll das sanierte Fabrikgebäude als Wohnanlage aussehen.

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Potsdam: Hunderte Wohnungen an der Nuthe

400 neue Wohnungen sollen um die frühere Jutefabrik entstehen. Wenn alles klappt, können die ersten Mieter 2018 einziehen. Außerdem wird die ehemalige Tuchfabrik saniert.

Potsdam - Rund um die marode Jutespinnerei an der Lotte-Pulewka-/ Friedrich-List-Straße entstehen bis 2018 rund 400 Wohnungen für Studenten und Familien. Das Großvorhaben – inklusive der Sanierung des markanten und denkmalgeschützten Fabrikgebäudes – stellte Projektmanager Alexander Gottschald am Dienstagabend im Bauausschuss der Stadtverordneten vor – und erntete vor allem Wohlwollen.

Vermietung ab 2018 geplant

Wie Gottschald am Mittwoch auf PNN-Anfrage sagte, sollen auf dem rund 14 000 Quadratmeter großen Areal am Flüsschen Nuthe rund 40 Millionen Euro investiert werden. Das Projekt stemmt nach PNN-Informationen das auf Immobilien spezialisierte Grundtec-Unternehmen aus Magdeburg über mehrere eigens gegründete Kleingesellschaften. Gottschald sagte, für die rund 400 Wohnungen soll noch dieses Jahr ein Bauantrag gestellt werden – klappt alles wie geplant, könnte 2018 die Vermietung beginnen. Die in der Draufsicht zum Teil U-förmigen Wohnblocks sollen rund um die frühere Jutefabrik platziert werden. Für die genaue Anordnung hat bereits ein Werkstattverfahren mit Vertretern der Bauverwaltung und des Potsdamer Gestaltungsrats stattgefunden (PNN berichteten).

Wichtiger Teil des Projekts ist zudem die Sanierung der 1863 errichteten Tuchfabrik, die einst zu den wichtigsten Industriestandorten der Stadt zählte. Hinter der Klinkerfassade des Gebäudes sollen nun 29 Eigentumswohnungen entstehen. Für dieses Teilprojekt sei bereits eine Baugenehmigung vorhanden, sagte Gottschald. Die Fertigstellung der Sanierung sei bereits für das Frühjahr 2017 vorgesehen, hieß es weiter. 

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