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Der PNN-Newsletter - heute von Jana Haase.

© TSP

Potsdam HEUTE, Montag, 26. April 2021: Warten mit und ohne Ende

Die wichtigsten Termine, die interessantesten Themen und News. Alles, worüber Potsdam am Montag spricht, im PNN-Newsletter "Potsdam HEUTE".

Guten Morgen,

ein Problem kommt selten allein. Schon seit Wochen berichten wir immer wieder aus Groß Glienicke im Potsdamer Norden, wo der Ärger um die neue Bushaltestelle Theodor-Fontane-Straße nicht zur Ruhe kommt. Eigentlich keine Raketenwissenschaft, so eine Bushaltestelle, möchte man meinen. Im wirklichen Leben ist es komplizierter als auf dem Papier. In diesem Fall gelang es der Stadt offenbar nicht, die Eigentümer des privaten Gehwegs dahinter von den Vorteilen eines direkten Zugangs zur neuen Bushaltestelle zu überzeugen. Die Folge war eine absurde Konstruktion, bei der Fahrgäste die Haltestelle nur über die Fahrbahn der vielbefahrenen B2 hätten verlassen oder erreichen können. 

Mittlerweile gibt es ein Provisorium, das keinen so richtig überzeugt. Es ist aber nicht das einzige Problem für Fußgänger und Radfahrer im Ortsteil. Ortsbeirat Winfried Sträter spricht von einer abenteuerlichen Situation an der B2, insbesondere für Ältere. Streckenweise gebe es gar keine befestigten Fußwege, an anderen Stellen liegen Gehwegplatten aus der DDR-Zeit kreuz und quer. Und eine Beleuchtung gibt es auch nicht. "Was bisher gemacht worden ist, ist Stückwerk und Flickwerk", sagt er. Und eine schnelle Änderung ist nicht zu erwarten, wie mein Kollege Marco Zschieck recherchiert hat.

Vom ewigen Wartemodus zunehmend frustriert sind Potsdams Gastronomen und Hoteliers - sie fühlen sich mit dem immer wieder verlängerten Lockdown hingehalten. Seit Anfang November haben Gaststätten geschlossen, Hotels dürfen keine Touristen beherbergen - das Ende ist derzeit nicht absehbar. Meine Kollegin Sandra Calvez hat sich umgehört und aufgeschrieben, wie die Situation in der Branche aussieht.

Für Günther Jauch hat das Warten in der Corona-Quarantäne dagegen ein Ende. Der TV-Moderator musste sich am Samstag wegen seiner Covid-Erkrankung zwar die dritte Woche in Folge in der RTL-Show "Denn sie wissen nicht, was passiert" vertreten lassen - meldete sich aber mit der guten Nachricht seiner Genesung per Videoschalte zu Wort. Der Coronatest sei wieder negativ. Er habe sich 14 Tage lang "nicht so besonders gut gefühlt, auch nicht rasend schlecht", berichtete er. Er freue sich, dass nun Geruch und Geschmack wiederkommen. Jauch warb eindringlich für die Impfung gegen Covid: "Wir werden den Mist wirklich nur loswerden, und zwar gemeinsam, wenn sich möglichst viele von uns impfen lassen", sagte der 64-Jährige, der auch in einer Kampagne des Bundesgesundheitsministeriums als "Impffluencer" auftritt. Die eigene Impfung kann er nun allerdings frühestens in sechs Monaten bekommen - das jedenfalls empfiehlt die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut derzeit für alle Covid-Genesenen.

Auch im heutigen Newsletter: 

  • Die neue Notbremse: Was jetzt in Potsdam und Brandenburg gilt
  • Überraschung bei Brandenburgs Linken: Zwei Kampfabstimmungen und ein prominenter Parteieintritt
  • Wie Brandenburgs Polizei im Netz abtanzt
  • Dachschaden an der Bootshalle: Motorbootclub Potsdam bittet um Spenden
  • Testen statt Kellnern: Medizinstudentin Alina Kulka arbeitet im Testzentrum im Babelsberger Kellermann
  • Tipps für Unternehmungen
  • ...und jede Menge mehr

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