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Der PNN-Newsletter – heute von Marion Kaufmann.

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Potsdam HEUTE, Montag, 22. Februar: Start des Wechselunterrichts: Wie lange wird das gutgehen?

Die wichtigsten Termine, die interessantesten Themen und News. Alles, worüber Potsdam am Montag spricht, im PNN-Newsletter "Potsdam HEUTE".

Guten Morgen,

hätten Sie sich in den vergangenen Wochen im Homeschooling-Quiz auch manchmal einen Telefonjoker gewünscht? Ich hätte in Naturwissenschaften einen gebrauchen können. Die Frage "Was ist der Unterschied zwischen geschlechtlicher und ungeschlechtlicher Fortpflanzung bei Pflanzen" (Biologie, 6. Klasse) ruft bei mir 30 Jahre später nur ein Stirnrunzeln hervor. Die Strategie, auf andere Themen abzulenken - "Hab' ich vergessen, aber ich kann Dir erklären, was ein fünfhebiger Jambus ist. Und den Unterschied zwischen Daktylus und Trochäus bekomme ich auch noch hin" - war nur mäßig erfolgreich. Auch der Rat, im Internet nachzuschauen, löst ausgerechnet dann, wenn das heimische Netzwerk wegen Überlastung mal wieder zusammenbricht, nur Ratlosigkeit aus. Insofern gut, dass die Fragen ab heute wieder im Präsenzunterricht gestellt werden können. Und die Schulfreunde zwar nicht umarmen, aber wenigstens sehen zu können, ist für die Kinder auch eine schöne Aussicht.

Beim Start des Wechselunterrichts an den Grundschulen schwinkt allerdings eine Frage mit, für deren Beantwortung ich auch gerne einen Joker ziehen würde: Wie lange wird das gutgehen? LehrergewerkschaftHauptpersonalrat und Opposition kritisieren die aus ihrer Sicht ungenügende Vorbereitung auf die teilweise Rückkehr an die Schulen. Wissenschaftler und Politiker wie Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) warnen just zum Schulstart angesichts der Ausbreitung von Virus-Mutationen vor dem Beginn der dritten Corona-Welle. Ihr liege jetzt zunächst am Herzen, dass die vorsichtige Öffnung der Schulen gut gelinge. Dies müsse durch gute Hygienekonzepte, Testungen und auch eine Neubewertung der Impfprioritäten bei Erzieherinnen und Erziehern und Grundschullehrer flankiert sein, so Nonnemacher. Interessant in diesem Zusammenhang, wie Brandenburg die Digitalisierung an den Schulen voranbringen will - für den Fall, dass doch bald wieder alle komplett zu Hause lernen müssen. Das Konzept will Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) heute vorstellen (siehe Termine). Was es beinhaltet, erfahren Sie morgen hier. 

Auch im heutigen Newsletter: 

  • Friedrichshöhe im Zentrum eines Finanzskandals
  • Ensemble mit dem Rechenzentrum
  • Neue Demenz-WG im Bornstedter Feld
  • Für Moorfrösche bremsen
  • ...und jede Menge mehr

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