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Der PNN-Newsletter - heute von Jana Haase.

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Potsdam HEUTE, Mittwoch, 24. März 2021: Oster-Lockdown, B.1.1.7 nimmt Überhand und Potsdams TikTok-Professorin

Die wichtigsten Termine, die interessantesten Themen und News. Alles, worüber Potsdam am Mittwoch spricht, im PNN-Newsletter "Potsdam HEUTE".

Guten Morgen,

Oster-Lockdown statt Osterferien - vom Gründonnerstag kommender Woche bis Ostermontag soll das öffentliche Leben in Deutschland weitgehend ruhen, nur am Ostersamstag sollen Lebensmittelgeschäfte öffnen können. Ob diese fünf (oder viereinhalb) Tage "Ruhepause" ausreichen, um die bereits angerollte dritte Welle zu brechen, kann bezweifelt werden - was am Dienstag aber schon klar war: Bei regionalen Wirtschaftsverbänden und den Potsdamer Kirchen, die um Online-Gottesdienste zu ihrem höchsten Fest gebeten werden, war man überrascht bis not amused über den neuerlichen Oster-Lockdown. Und wer wäre nach einem Jahr Pandemie und mehr als 20 Wochen im Lockdown nicht irgendwie pandemiemüde und frustriert. Angesichts ausbleibender guter Nachrichten in Sachen Impfkampagne und Teststrategie werden bei Twitter nun schon DDR-Witze recycelt: "Gibt es hier keinen Impfstoff?" - "Nee, keinen Impfstoff gibt es da hinten, hier gibt es keine Tests."

Zumindest bei letzteren will die Stadt Potsdam jetzt dem Land helfen - und für die besonders von Corona-Ausbrüchen betroffenen Potsdamer Schulen 6000 Schnelltests besorgen, die den Zeitraum bis zu den Osterferien abdecken sollen. Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) hatte zuvor gedroht, Schulen zu schließen, sollte es keine Tests geben. Inzwischen hat das Land die Präsenzpflicht für Schülerinnen und Schüler ausgesetzt. Wie die Nachricht vom Osterlockdown in Potsdam aufgenommen wurde und warum sich die Stadt nach wie vor Hoffnungen auf einen Modellversuch für ein Öffnungskonzept mit breiten Tests machen kann, hat mein Kollege Henri Kramer hier aufgeschrieben.

Was jetzt und vor allem nächste Woche im Detail auf Brandenburg zukommt, stand am Tag nach der nächtlichen Entscheidung der Ministerpräsidentenrunde noch nicht fest. Man werde den Beschluss umsetzen und die bestehenden Einschränkungen bis zum 18. April verlängern, versichert Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) jedenfalls. Es bleibt beim Notbremsen-Konzept, nach dem Regionen ab einer dreitägigen Überschreitung des Inzidenzwertes 100 Lockerungen etwa für Handel, Museen, Galerien und Zoos rückgängig machen müssen - neun der 18 Landkreise und kreisfreien Städte lagen am Dienstag bereits über dem Wert 100. Angesichts der dynamischen Entwicklung der Infektionslage gelte es, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, erklärte Woidke. Eine erste Abstimmung mit Oberbürgermeistern und Landräten gab es am Dienstag, heute sind die Pläne Thema im Landtag, danach beschließt das Kabinett. Das benachbarte Berlin hat unterdessen gestern angekündigt, den Lockdown um eine weitere Woche bis 24. April zu verlängern. Bundesweit für Fragen sorgen die angekündigten "Ruhetage" am Gründonnerstag und Karsamstag - werden sie noch in Windeseile zu gesetzlichen Feiertagen erklärt oder bleibt es bei einem Appell zum Daheimbleiben?

Auch im heutigen Newsletter: 

  • Britischer Virustyp in Potsdam vorherrschend
  • EWP-Aufsichtsrat in Corona-Quarantäne
  • Mehr antisemitische Straftaten in Brandenburg
  • Person des Tages: Die Potsdamer "TikTok-Professorin" Judith Ackermann
  • Tipps für Unternehmungen
  • ...und jede Menge mehr

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