Potsdam HEUTE, Mittwoch, 16. Dezember 2020: Beginn des Lockdowns, Forschung zu Long Covid, Wechsel beim Brandenburger TV-Polizeiruf

Guten Morgen,

in acht Tagen haben wir die Bescherung! Falls Sie jetzt in Panik verfallen, weil Sie es nicht geschafft haben, vor dem heute beginnenden Lockdown eine neue Playstation für den Nachwuchs zu kaufen: macht nichts. Die Kinder wünschen sich etwas ganz anderes. Zumindest jene, die ihre Wünsche an den Gemeinschaftschristbaum vor der Babelsberger Friedrichskirche auf dem Weberplatz gehängt haben. Auf bunten Papiersternen, zum Schutz vor Nässe (oder Schnee?) laminiert, haben Kinder notiert, was sie sich wünschen und Weihnachten für sie bedeutet. 

Einfacher macht es das Schenken erstmal nicht. Denn wie gerne würde man diese wertvollen Wünsche erfüllen, die man auch ohne Lockdown nicht kaufen kann. "Ich wünsche mir keinen Krieg mehr." "Es sollen keine Haie mehr getötet werden." "Ich möchte, dass es keine Autounfälle mehr gibt."  Und natürlich: "Ich wünsche mir, dass Corona vorbei ist." Bei Letzterem zumindest können wir nur alle mithelfen, dass sich das in absehbarer Zeit vielleicht wirklich erfüllt. 

Immerhin einen Wunsch am Baum habe ich gefunden, da kann ich jetzt schon versprechen: Kriegen wir hin! "Ich wünsche mir, dass Weihnachten stattfindet", schreibt ein Junge. Das wird es, ganz sicher, wenn auch anders als sonst.  Am besten aber hat mir diese Sternenbotschaft gefallen: "Weihnachten ist, wenn Mama geflochtene Haare hat." Gebongt! Festtagsfriseur vom Friseur fällt ja eh flach. 

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