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Der PNNNewsletter "Potsdam HEUTE" - dieses Mal von Sabine Schicketanz

© Sebastian Gabsch

Potsdam HEUTE, Freitag, 3. Juli 2020: Wem das Karstadt-Haus gehört, Potsdam vermisst die Touristen und ein Abschied im Hotel Mercure

Lesen Sie jetzt den neuen PNN-Newsletter "Potsdam HEUTE" mit allen wichtigen Terminen und Informationen für den Freitag.

Guten Morgen,

wem gehört eigentlich das Potsdamer Stadtpalais, in dem sich das von Schließung bedrohte Karstadt-Kaufhaus befindet? Kaum eine Frage war in den vergangenen Tagen in Potsdam häufiger zu hören. Antworten gab es nicht. Deshalb haben wir nachgesehen - und zwar im Grundbuchamt des Potsdamer Amtsgerichts. Dort hat PNN-Autor Christoph M. Kluge nicht nur den Namen des Eigentümers herausgefunden, sondern auch eine ganze Menge mehr. Seine exklusive Recherche können Sie hier lesen

Am Donnerstag hatte übrigens Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) seinen zweiten Gesprächstermin mit einer Vertreterin der Immobilieneigentümer. Sein Fazit: Das Gespräch sei "sehr konstruktiv verlaufen". Es bestehe "Einigkeit, dass das Stadtpalais als Magnet für die Innenstadt erhalten bleiben soll" - im Klartext: mit oder ohne Karstadt. Dem PNN-Newsletter "Potsdam heute" sagte Schubert: "Es ist jetzt wichtig, dass der Gesprächsfaden nicht abreißt - denn es geht nicht nur um Karstadt, es geht um Potsdams Innenstadt."

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Worüber spricht Potsdam heute?

Potsdam vermisst die Touristen


Zugegeben: Eine Weile war es ja ganz schön, Potsdam für sich zu haben: Leere in den Schlossparks, kein Gedränge auf den Fußwegen in der Innenstadt, keine Touri-Busse auf Tour. Schon länger allerdings werden die wegen der Corona-Pandemie ausbleibenden Gäste schmerzlich vermisst. Im April kamen 95 Prozent weniger Besucher in die Stadt als im Vorjahr, wie das Statistische Landesamt gezählt hat; neuere Zahlen gibt es noch nicht. Das Hotel- und Gaststättengewerbe leidet massiv. Aber auch die Schlösserstiftung erwartet Einnahmeausfälle in Millionenhöhe. Eines ihrer Probleme unter Corona-Bedingungen: Die historischen Gebäude sind schwierig zu belüften - deshalb darf beispielsweise das Schloss Cecilienhof täglich nur von 215 Besuchern betreten werden. Eines aber wissen all jene, die von den Restriktionen betroffen sind: Schlimmer als alle Einschränkungen wäre eine zweite Welle mit erneutem Lockdown. Alles zur Lage der Tourismuswirtschaft in der Stadt hat PNN-Autor Marco Zschieck recherchiert.

Was muss ich heute wissen?

Das Corona-Update
Für Aufsehen sorgte am Donnerstag die Corona-Infektion einer Mitarbeiterin der Kita "Miteinander" in Neuruppin. Die Kita wurde geschlossen, alle 41 Kinder und die acht Kita-Beschäftigten wurden getestet. Für sie und die Eltern ist 14 Tage häusliche Isolation angeordnet worden. Nachdem sich zwei Mitarbeiter eines Geflügelhofs in Niederlehme (Dahme-Spreewald) mit dem Coronavirus infiziert haben, hat das Landesgesundheitsministerium allen Schlachtbetrieben empfohlen, ihre Belegschaft zu testen. Im gesamten Land wurden am Donnerstag elf neue Infektionen gemeldet, von Dienstag zu Mittwoch waren es acht. 
Aktuell werden 18 Menschen mit Corona im Krankenhaus behandelt, davon drei intensivmedizinisch beatmet. In Potsdam wurden keine neuen Infektionen registriert, Potsdam-Mittelmark meldete Donnerstag zwei neue Fälle aus Kleinmachnow und eine Neuinfektion in Kloster Lehnin. 

Segway-Tour in der Potsdamer Innenstadt
Segway-Tour in der Potsdamer Innenstadt

© Ottmar Winter

Über die aktuellen Entwicklungen in der Coronakrise in Potsdam und Brandenburg informieren wir Sie in unserem Newsblog.

Wo Potsdamer sparen können
Für sechs Monate sinkt der Steuersatz von 19 auf 16 Prozent beziehungsweise von sieben auf fünf Prozent für den ermäßigten Satz. Doch wo und wie können Potsdamer nun für den Rest des Jahres sparen? PNN-Autor Erik Wenk hat sich umgehört. Die gute Nachricht: Die großen Supermarktketten geben die Reduzierung komplett an die Kunden weiter. Eine gesetzliche Pflicht, dies zu tun, gibt es jedoch nicht. Daher werden die meisten Gaststätten vermutlich eher versuchen, die Einbußen der Corona-Monate etwas auszugleichen. Und auch der ÖNPV wird nicht günstiger. Den gesamten Überblick bieten wir Ihnen hier.

Viele Hinweise im Fall Kleinmachnow
Im Fall der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 27-jährigen Frau in Kleinmachnow sind bei den Ermittlern nach der Veröffentlichung eines Phantombilds des möglichen Täters bereits mehr als 60 Hinweise eingegangen. Geprüft wird weiter ein Zusammenhang der Tat mit Übergriffen auf Frauen in angrenzenden Berliner Bezirken. Die Berliner Polizei ermittelt wegen drei weiterer Fälle, darunter eine mutmaßliche Vergewaltigung einer Frau am 22. Juni in der Nähe des Wannsees. Das Autonome Frauenzentrum in Potsdam forderte, "die Tragweite anzuerkennen, die sexualisierte Gewalt und Vergewaltigung für viele Betroffene haben". Wenn es darum gehe, Betroffenen medizinisch, polizeilich und juristisch zur Seite zu stehen, gebe es oft Lücken. „Der Fall in Kleinmachnow ist eindeutig und eine Verurteilung des Täters wahrscheinlich, doch in zu vielen Fällen kommt es zu keiner Verurteilung, vielfach noch nicht einmal zu einem Prozess“, sagt Geschäfstführerin Heiderose Gerber. Wichtige Hinweise, wie Betroffene und ihre Angehörigen Hilfe finden und wie Frauen sich schützen können, gibt Rosemarie Priet von der Opferhilfe Brandenburg im Interview mit PNN-Autorin Sarah Stoffers

Ein Topf voller Geld
Einen spektakulären Fund machten Archäologen und Bauarbeiter am Donnerstag in Teltow - und zwar eher aus Versehen: Beim Aushub einer Baugrube für ein Mehrfamilienhaus zerdepperte eine Baggerschaufel einen Tontopf. Heraus fielen mehrere silberne Münzen. 

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Als die Mitarbeiter des Landesamts für Denkmalpflege, die die Arbeiten begleiteten, den Fund näher untersuchten, stellten sie Erstaunliches fest: In dem Gefäß befanden sich mehr als 400 silberne Groschen - alle aus der Zeit zwischen 1572 und 1633. Das Baugrundstück grenzte einst an den Stadtwall, und 1634 war die Stadt im Dreißigjährigen Krieg geplündert worden. Vermutlich brachte also ein früher Teltower sein Vermögen in Sicherheit - und kam nicht mehr dazu, es wieder auszugraben. Alles zum Teltower Groschengrab lesen Sie hier.

Wer zahlt fürs Jagdschloss?
Ein Wiedergänger der sanierungsbedürftigen Potsdamer Bauwerke ist das Jagdschloss Stern. Schon sehr lange versuchen die Ehrenamtler des Jagdschloss-Vereins, die Dinge in Richtung einer Instandsetzung zu bewegen. Ein großer Schritt ist getan - denn der Bund hat 2,9 Millionen Euro zugesagt. Allerdings nicht, ohne daran Bedingungen zu knüpfen. Irgendwer muss noch einmal soviel Geld locker machen, damit die so genannte Kofinanzierung gesichert ist und der Bund die Millionen auch auszahlt. Spoiler: Potsdam will es nicht sein. Wie schreibt PNN-Autor Holger Catenhusen so schön in seinem Text: "Die Stadt Potsdam übt sich derweil in besonderer diplomatischer Zurückhaltung: Freundlich im Ton, verklausuliert in der Sprache, dabei das Portemonnaie fest verschlossen." Dreimal dürfen Sie raten, wer sonst zahlen soll. Na? Genau: Das Land und die Schlösserstiftung. Die Ehrenamtler werden noch viel Geduld aufbringen müssen, fürchte ich.

Was soll ich heute lesen?

Teltower Groschengrab.
Teltower Groschengrab.

© Annett Pratsch UDB PM/BLDAM/dpa

Sparkassen-Kredit für Nazi-Gaststätte 
Daniel G. ist eine zentrale Figur der Neonazi-Szene im Raum Cottbus. Er ist einer von 19 Beschuldigten in einem groß angelegten Ermittlungsverfahren von Polizei und Staatsanwaltschaft. Die Vorwürfe gegen die Rechtsextremisten: Bildung einer kriminellen Vereinigung, Körperverletzung, illegaler Waffenbesitz, Steuerhinterziehung. Doch jetzt betreibt Daniel G. in Burg im Spreewald ein Gasthaus - der Kredit für den Kauf kam von der Sparkasse Spree-Neiße. Die exklusive Recherche von Kollege Alexander Fröhlich ist unbedingt zu lesen.

Welche Termine sind heute wichtig?

  • Ab heute Kohleausstieg: Bundestag und Bundesrat beschließen heute einen schrittweisen Kohleausstieg in Deutschland bis spätestens 2038. Am Vormittag stimmt zunächst der Bundestag über zwei zentrale Gesetze ab, danach folgt die Länderkammer. Am Mittag äußern sich in Berlin die Ministerpräsidenten der Kohle-Länder, darunter auch Brandenburg. Der Bund will den Ländern beim Strukturwandel mit 40 Milliarden Euro helfen.
  • Und was nach der Kohle kommt: Brandenburgs Forschungsministerin Manja Schüle (SPD) besucht heute Rolls Royce in Dahlewitz. Doch dabei geht es vor allem um die Lausitz. Dort forscht der Konzern zusammen mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) an der Entwicklung von Hybrid-Elektroantrieben für Flugzeugen - und sorgt gleichsam für eine Zukunft nach der Kohle.
  • Erste ostdeutsche Verfassungsrichterin: Der Bundesrat wählt in seiner heutigen Sitzung (Top 88, letzter Tagesordnungspunkt) eine neue Richterin für das Bundesverfassungsgericht. Die Regierungschefs der SPD-geführten Länder einigten sich schlussendlich auf Ines Härtel, Rechtsprofessorin an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), amtierender Bundesratspräsident, hatte den ostdeutschen Richter Jes Möller vorgeschlagen, konnte sich aber nicht durchsetzen. 
  • Rotation in Potsdam: Die Fraktion Die Andere wechselt wie üblich nach einem Jahr ihre Stadtverordneten aus. Heute um 10 Uhr werden im Rathaus die neuen vorgestellt - und die Fraktion möchte "eine Bilanz unserer Arbeit als führende Oppositionsfraktion ziehen", wie Fraktionsgeschäftsführer Lutz Boede selbstbewusst verkündet.
  • Spenden für Moria: Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert übergibt heute um 10.30 Uhr als Vorsitzender des Bündnisses „Potsdam! bekennt Farbe“ eine Spende an „Ärzte ohne Grenzen“ für die Klinik im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos. Kurz vor der Coronakrise hatte Schubert Lesbos selbst besucht. Er setzt sich dafür ein, besonders Kinder und Jugendliche aus den Lagern nach Deutschland zu holen. 
  • Das Schlachten stoppen: Die Tierrechtsorganisation Animal Rights Watch e.V. (ARIWA) tritt bei einem bundesweiten Aktionstag für die Schließung aller Schlachthäuser ein. Dafür protestiert sie heute um 14 Uhr vor dem Potsdamer Landtag.

Was könnte ich heute unternehmen?

Empfehlungen heute von Steffi Pyanoe.

Musik unter Bäumen
Die Potsdamer Band Zhetva bringt einen fürs Wochenende in Trab – mit ihrem frischen und leidenschaftlichen Musikmix aus Russian Speedfolk, Balkanbeats, Gypsysongs, Polka, Ska und Liedern aus der tschechischen Heimat der Sängerin Hanka (hier reinhören). Am Freitagabend ab 20.30 Uhr spielen sie im Fabrikgarten in der Schiffbauergasse. Die Zuhörer sitzen unter den schattenspendenden Bäumen und eventuell mitgebrachte Kinder können sich derweil nebenan auf dem weitläufigen Piratenspielplatz vergnügen.
Der Eintritt ist frei.
 
Aufstieg zum Mond
Das alternative Romantikprogramm spielt sich auf dem Belvedere auf dem Pfingstberg ab. Mondsüchtige sind zur Mondnacht eingeladen, um von den Aussichtstürmen oder wo Sie sonst gerne lustwandeln den Aufgang des Himmelskörpers über dem Neuen Garten zu verfolgen und im Mondlicht die Fledermäuse zu zählen. Dafür wird das Schlösschen von 18 bis 23 Uhr geöffnet, der Innenhof hübsch beleuchtet und es gibt sogar ein wenig Musik. 

Razzia im Frühjahr 2019 in Cottbus gegen Personen der Hooligan-, Kampfsport- und rechtsextremistischen Szene.
Razzia im Frühjahr 2019 in Cottbus gegen Personen der Hooligan-, Kampfsport- und rechtsextremistischen Szene.

© Michael Helbig/dpa

Die aktuelle Ausstellung “Zwischen Gartenlaube und Russenmagazin. Alltag am Potsdamer Pfingstberg 1945-1994” können Sie dann gleich mitnehmen, sie ist bis 18 Uhr geöffnet.
Von 18 bis 23 Uhr im Belvedere auf dem Pfingstberg, der Eintritt kostet 6 Euro, ermäßigt 4,50 Euro.

Kammerakademie open air
Ein weiterer Sommernachtstraum findet derweil am Waschhaus statt: Die Bläser der Kammerakademie Potsdam spielen Felix Mendelssohn Bartholdys Schauspielmusik zu „Ein Sommernachtstraum“, arrangiert für Bläsernonett von Andreas N. Tarkmann. Außerdem „Le gay Paris“, das fröhliche Paris, für Solo-Trompete und Bläser von Jean Françaix. Jetzt müssen Sie sich nur noch entscheiden…
19 Uhr am Waschhaus, Schiffbauergasse, Karten ab 16,69 Euro unter anderem hier.

Was kann ich heute Gutes tun?

Schöne Ideen haben
Gehen Sie gern in die Bibliothek? Und wohnen Am Stern oder in der Nähe? Dann sind Sie hier richtig. 

Bevedere auf dem Pfingstberg bei Nacht.
Bevedere auf dem Pfingstberg bei Nacht.

© Peter Raddatz

Die Potsdamer Zweigbibliothek am Stern befindet sich nämlich mitten im zweijährigen Design-Thinking-Prozess. Klingt vielleicht sperrig, ist aber schön: Es geht darum, sich erfolgreiche neue Ideen auszudenken, in diesem Fall für die Bibliothek. Sie soll grundsätzlich neu gestaltet werden - was aber nicht über die Köpfe der Besucher hinweg geschehen soll. Deshalb sucht die Stadt jetzt engagierte und interessierte Menschen vom Stern, die für ein Interview zu ihren Gedanken über eine neu gestaltete Bibliothek im eigenen Stadtteil zur Verfügung stehen. Sie sollten entweder Familien mit einem Kind unter sechs Jahren sein oder allein stehende Menschen ab 65 Jahre aufwärts. Gehören Sie dazu? Dann schreiben Sie eine E-Mail oder rufen direkt vor Ort an. Ihre Meinung zählt - hier in echt. 

Wetter & Verkehr

Wetter

Sonne, Wolken und ein paar Regentropfen bringt der Freitag. Und das bei maximal 24 Grad.

Verkehr

Potsdam ist dieses Wochenende per Schiene nicht erreichbar: Aufgrund der Bauarbeiten an der Hochstraßenbrücke der Nuthestraße wird der Bahnverkehr zwischen Potsdam und Berlin am Wochenende eingestellt - und zwar ab heute um 22 Uhr bis Montagfrüh um 4 Uhr. Es werden keine Fern-, Regional- und S-Bahnen fahren, die Gleise müssen wegen der Brückenarbeiten voll gesperrt werden. Kleiner Trost: Ein Schienenersatzverkehr wird eingerichtet. Für alle, die es genau wissen wollen: Grund für die Schienensperrung ist der Einbau von Schalungsträgern und der Brettschalung, in die später der Beton für den neuen Überbau im Bereich der Bahngleise gegossen wird. Es werde durchgehend Tag und Nacht gearbeitet - und zwar ausschließlich mit elektrisch betriebenen Geräten, um die Lärmbelastung gering zu halten. Dank des Baustroms können Turmdrehkran, Hebebühnen, Teleskopstapler, Akku-Kettensägen und sogar elektrisch betriebene Handkreissägen eingesetzt werden.

Person des Tages

Michael Häberer


Er ist in jeder Hinsicht ein außergewöhnlicher Typ: Michael Häberer, Chefkoch des Hotels Mercure. Im damaligen Interhotel begann Häberer vor nunmehr 43 Jahren, also 1977, seinen Dienst. Heute wird er in den Ruhestand verabschiedet. „Ich war ja nie der Eigentümer”, sagte Häberer PNN-Autor Carsten Holm am Donnerstag im PNN-Abschiedsgespräch, „aber es war doch 43 Jahre mein Haus.” Es ging ihm ziemlich nahe, als der 17-Etagen-Bau abgerissen werden sollte. Doch laute Töne hörte man von ihm nicht. Die liegen wohl auch nicht in Häberers Naturell: Er ist immer zuvorkommend, korrekt und sehr höflich. Und er kann große Herzlichkeit ausstrahlen. Besonders, wenn es um seinen Beruf geht. Den liebt er heute noch wie am ersten Tag. Gekocht wird jetzt aber nur noch zuhause, Herr Häberer - alles Gute, nicht nur dafür!

Morgen Früh begrüßt Sie hier mein Kollege Peer Straube - einen schönen Freitag wünscht Ihnen 

Ihre Sabine Schicketanz PNN-Chefredakteurin

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