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Der PNN-Newsletter - heute von Marion Kaufmann.

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Potsdam HEUTE, Freitag, 28. Januar 2022: Ein Gedenkort für die vier Opfer der Gewalttat in Babelsberg

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Guten Morgen, 

sie sollen nicht vergessen werden: Lucille H., Martina W., Andreas K., Christian S. Es sind die Namen der vier Bewohner des Thusnelda-von-Saldern-Hauses in Babelsberg, die vergangenen April von ihrer eigenen Pflegekraft ermordet wurden. Mit einem Gedenkort auf dem Campus, der gemeinsam mit den Angehörigen gestaltet werden soll, will das Oberlinhaus an sie erinnern. Am 28. April, dem Jahrestag der Tat, die ganz Deutschland erschüttert hat, soll zudem ein Gedenkgottesdienst gefeiert werden.

Vier Wochen sind seit der Verurteilung der früheren Pflegekraft Ines R. wegen vierfachen Mordes vergangen. Für das Oberlinhaus sei das Prozessende eine wichtige Zäsur gewesen, so Vorstand Matthias Fichtmüller. Aber dennoch läuft die Aufarbeitung weiter. So weist das Oberlinhaus die im Prozess von Zeugen erhobenen Vorwürfe zur Arbeitssituation zurück. „Vieles von dem, was vor Gericht gesagt wurde, war ein indirekter Vorwurf an die Kolleginnen und Kollegen, die jetzt in diesem Haus weiter unter Corona-Bedingungen arbeiten. Das kann ich nicht verstehen“, sagt Fichtmüller im PNN-Interview. 

Da die Organisation nicht am Prozess beteiligt war, habe gar keine Möglichkeit bestanden, die Vorwürfe auszuräumen. „Ich habe zwischendurch gesagt: Ich wünschte, wir wären angeklagt, dann könnten wir uns wenigstens zu den Vorwürfen äußern“, so Bereichsleiterin Wohnen Tina Mäueler.

Was Fichtmüller und Mäueler den Vorwürfen entgegensetzen und wie es den Bewohnern des Thusnelda-von-Saldern-Hauses inzwischen geht - darüber habe ich mit beiden gesprochen. Das ausführliche Interview lesen Sie hier

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