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Der PNN-Newsletter - heute von Marion Kaufmann.

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Potsdam HEUTE, Freitag, 17. September 2021: Potsdamer first, Berliner second?

Die wichtigsten Termine, die interessantesten Themen und News. Alles, worüber Potsdam am Freitag spricht, im PNN-Newsletter "Potsdam HEUTE".

Guten Morgen,

Berlin, Halleluja, Berlin, alle wollen da hin. Das war einmal. Die Zeile aus Rainald Grebes "Brandenburg"-Lied ist auch schon 16 Jahre alt. Inzwischen kehrt sich der Trend um: Brandenburg ist das gelobte Land für viele Städter. "Ich glaube, Brandenburg wird immer wichtiger“, sagt der Unternehmer Ansgar Oberholz. „Das nächste große Ding für Berlin ist Brandenburg.“  

Mit seinem Café „St. Oberholz“ in Berlin-Mitte - übrigens 2005 eröffnet, dem Jahr, in dem Grebes als Berlin-Loblied getarnte "Brandenburg"-Hymne veröffentlicht wurde - war Ansgar Oberholz einer der Pioniere des mobilen Arbeitens. Nun plant sein Unternehmen Projekte zum Wohnen, Arbeiten und Leben kombiniert im ländlichen Raum, unter anderem in Biesenthal (Barnim).
Konkret sind seine Pläne für Potsdam: Im November soll das Café Sankt Oberholz mit Coworking-Space in der alten Post in Babelsberg eröffnen.  

Kein Problem - wenn die Berliner nach der Arbeit schön wieder nach Hause fahren. Denn bald könnte es in der Landeshauptstadt heißen: Potsdamer first, Berliner second. Ist Potsdams Rathauschef Mike Schubert (SPD) etwa ein Mini-Trump? Eher nicht, die Frisur stimmt nicht - und die Idee hat einen sozialen Hintergrund. Der "Potsdam-Bonus" soll für Entspannung auf dem Wohnungsmarkt sorgen. 

Denn eine bestimmte Anzahl an bezahlbaren Wohnungen in Potsdam soll künftig vorrangig an die hiesige Bevölkerung vergeben werden, vornehmlich aus sozialen Berufen. Die nötigen Wohnungen dafür sollen aus geplanten Neubauten und zunächst dem Bestand der kommunalen Bauholding Pro Potsdam kommen, wie mein Kollege Henri Kramer hier erläutert.  

Wie begehrt Wohnraum in Potsdam ist, belegt auch der Grundstücksmarktbericht für das erste Halbjahr 2021. „Auf Potsdams Immobilienmarkt trifft eine hohe Nachfrage auf ein begrenztes Angebot“, sagte der Chef des Gutachterausschusses für Grundstückswerte, Winfried Schmidt, am Donnerstag bei der Vorstellung des Berichts, den Marco Zschieck genauer unter die Lupe genommen hat. 

Also, liebe Berliner, für euch heute ein besonderer musikalischer Gruß aus der weltoffenen Landeshauptstadt mit Herz: Hello, Goodbye!

Auch im heutigen Newsletter

  • Kaufangebot für Babelsberger Filmstudios
  • Kontrollgang mit dem Ordnungsamt: Gegen Falschparker auf Radwegen
  • Tag der offenen Tür bei Tesla
  • Tipps für Unternehmungen
  • ...und jede Menge mehr

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