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Der PNN-Newsletter - heute von Jana Haase.

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Potsdam HEUTE, Freitag, 17. Dezember 2021: Passwort-Hitliste und Omikron-Verdacht

Die wichtigsten Termine, die interessantesten Themen und News. Alles, worüber Potsdam spricht, im PNN-Newsletter "Potsdam HEUTE".

Guten Morgen, 

123456 - nein, das ist keine aktuelle Infektionszahl, sondern das beliebteste Passwort in Deutschland in diesem Jahr, wie das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) gestern bekannt gab. Der Blick auf die HPI-Passwort-Hitliste ist ernüchternd: "passwort", "12345", "hallo", "123456789", "qwertz"... So viel Fantasielosigkeit ist gefährlich und ein potenzielles Einfallstor für Internetbetrüger, warnt das HPI und gibt hier Tipps für sichere Passwörter, mit denen man dann - positiver Nebeneffekt - sein Gedächtnis trainieren kann, denn mindestens 15 Zeichen sollte es schon haben und außerdem Sonderzeichen und Zahlen enthalten. Ich setze übrigens auf die Satzmethode, bei der die ersten Buchstaben und Satzzeichen eines ganzen Satzes das Passwort ergeben. Um welche Sätze es geht, verrate ich natürlich nicht. 

Ein paar schöne stehen im Interview mit der neuen Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD), mit der meine Kolleg*innen Sabine Schicketanz und Hans Monath gesprochen haben. Es geht darum, welche Lehren die Potsdamerin aus ihren Jahren als Stadtverordnete und im Landtag mit in ihr neues Amt nimmt, wie sie das Bauen klimafreundlicher machen will und welche Rolle der Plattenbau dabei spielen kann, was Potsdam jetzt konkret erwartet und wieso sie als Ostdeutsche einen "hohen Nervfaktor" braucht, um gehört zu werden: "Nur mit freundlich Bitten erreicht man nichts." Die ostdeutsche Erfahrung der Transformation einer Gesellschaft hält sie für hilfreich: "Ich weiß, das Leben geht weiter, auch wenn es mal nicht so gut läuft." Geywitz weiter: "Das ist ostdeutsche Schule, vor neuen Herausforderungen nicht zu erschrecken, sondern zu sagen: Na gut, die nehmen wir auch noch mit." Hier lesen Sie das ganze Interview.

Ist ein 2Gplus-Konzert zum Superspreading-Event geworden?

An neuen Herausforderungen hat es in knapp zwei Jahren Pandemie sicher für niemanden gemangelt. Die nächste mit dem Namen Omikron läuft sich gerade warm und sorgt auch in Potsdam zunehmend für Unruhe: Denn ein Konzert in der Erlöserkirche am 4. Dezember steht unter dringendem Omikron-Verdacht, wie mein Kollege Henri Kramer recherchiert hat. Nach der 2Gplus-Veranstaltung haben sich elf der 36 Chorsänger*innen und Solisten mit dem Coronavirus infiziert. Erst jetzt wurde bekannt, dass es sich in einem Fall um Omikron handelte. Die Sequenzierungsergebnisse der übrigen Fälle stehen noch aus. Auch alle rund 60 Konzertgäste werden laut Stadt nun getestet.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die extrem ansteckende Virusvariante, die Dänemark und Großbritannien bereits unter neuen Rekordwerten ächzen lässt, mit einer schnellen Boosterkampagne in Schach halten, wie er gestern erklärte. Allerdings muss er dafür noch mehr Impfstoff organisieren, ab Januar drohen sonst Engpässe. In Potsdam sind in Sachen Corona-Impfung - neben den Hausärzt*innen - jetzt wieder drei Impfstellen am Start, neben den kommunalen Zentren in der Schinkelhalle und der Metropolishalle werden auch in der Heinrich-Heine-Klinik in Neu Fahrland Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen angeboten. 

Auch die Kinderimpfungen haben in Potsdam begonnen, die Nachfrage ist groß. Alle Infos rund die Links zur Online-Anmeldung finden Sie hier. Impfen allein wird gegen Omikron aber nicht reichen, warnte in dieser Woche WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus und riet zu Masken, Abstand, Lüften und Handhygiene. Lothar Wieler, der Chef des Robert Koch-Instituts (RKI) mahnte am Donnerstag zur freiwilligen Zurückhaltung bei den Kontakten über die bevorstehenden Feiertage: "Weihnachten darf nicht zum Kickstart für Omikron werden", sagte er: "Lassen Sie uns die Weihnachtstage so verbringen, dass sie nicht für das Virus zum Fest werden."

Leseraktion: Potsdamer Lichtblicke gesucht

Bis zum Fest, dem zweiten unter Pandemievorzeichen, ist es noch eine Woche. Und in der wollen die PNN den Potsdamerinnen und Potsdamern weiterhin jeden Tag einen kleinen Lichtblick geben - unsere Leser*innen haben uns in der PNN-Serie "Lichtblick" schon an vielen teilhaben lassen: Vom Adventszauber in Nattwerder über das Glück eines neuen Lebens, ein Gedicht zum Mitnehmen bis zu einem Weihnachtsgruß für die Senior*innen in der Josephinenanlage

Und was sind Ihre kleinen Glücksmomente in diesem zweiten Pandemie-Vorweihnachtszeit, liebe Leserinnen und Leser? Was macht Ihnen gerade Mut, Hoffnung oder Freude? Das kann ein weihnachtlich erleuchteter Balkon sein, ein Gedicht, eine kreative Adventsinitiative, eine gute Nachricht, ein spannendes Buch ... Schreiben Sie uns eine Mail, gerne mit Fotos (und Ihren Namen bitte nicht vergessen). Die schönsten Ideen, Beobachtungen oder Anregungen für Lichtblicke veröffentlichen wir jeden Tag in den PNN.

Auch im heutigen Newsletter

  • Nach Hauruck-Absage des Weihnachtsmarkts: Händler drängen auf Entschädigung
  • Nur noch drittkleinste Landeshauptstadt: Potsdam überholt Saarbrücken
  • Mit Potsdam ins nächste Jahr: Weihnachtsgeschenke für Potsdam-Liebhaber
  • Tipps für Unternehmungen
  • ...und jede Menge mehr

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