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Der PNN-Newsletter - heute von Jana Haase.

© TSP

Potsdam HEUTE, Freitag, 12. März 2021: Ein Jahr Corona in Potsdam, Ansturm auf Impfliste und Rembrandt im Barberini

Die wichtigsten Termine, die interessantesten Themen und News. Alles, worüber Potsdam am Freitag spricht, im PNN-Newsletter "Potsdam HEUTE".

Guten Morgen,

wissen Sie noch, wo Sie am 13. März 2020 waren? Es war ein Freitag und ich hatte frei. Ich hätte eigentlich am Flughafen Tegel meinen Liebsten abholen sollen, aber die Pläne hatten wir ein paar Tage vorher über den Haufen geworfen. Corona. Als ich am Donnerstagabend meinen Laptop in der Redaktion in die Tasche packte - für den Fall, dass Homeoffice nötig werden würde - und mich von meinen Kollegen verabschiedete, ahnte ich irgendwie, dass vieles anders werden würde. Dass die Welt, auch in Potsdam, eine Corona-Welt werden würde, in der neue Regeln galten. Wie sich das anfühlt, wenn eine Selbstverständlichkeit nach der anderen in Frage gestellt, nicht für möglich gehaltene Verbote und Beschränkungen Realität werden, wusste ich damals nicht. Kontakte vermeiden, lautete das Credo. Damit das hochansteckende Virus, gegen das es weder Medizin noch Impfstoff gab, in seiner Ausbreitung gebremst wird. Ich habe manche meiner Kollegen danach über Monate nicht gesehen. Meinen Freund auch nicht. An jenem Freitag saß ich vorm Computer und las Nachrichten. Die überschlugen sich. Im Ausland, in Deutschland, in Potsdam. "Coronavirus erreicht Potsdam", hatten die PNN am 12. März getitelt. Ein zweijähriges infiziertes Kind war aus einem Berliner Krankenhaus auf die Intensivstation des Bergmann-Klinikums verlegt worden. Die Marienschule in Babelsberg wurde nach einem Fall in der Elternschaft als erste Potsdamer Schule geschlossen. Das Museum Barberini machte dicht - für zunächst eine Woche. Und so ging es weiter. In der Redaktion hatten wir in jenen Tagen eine Corona-Spätschicht, damit der PNN-Corona-Newsblog manchmal fast bis Mitternacht mit den Entwicklungen rund um die Krise in Potsdam und Brandenburg bestückt werden konnte. Gemeinsam mit den Leserinnen und Lesern führten wir ein Krisentagebuch, in dem uns 56 Potsdamerinnen und Potsdamer von ihren neuen Alltag berichten. Heute, ein Jahr später, ist die Arbeit von zuhause für mich zur Normalität geworden. Meine Kollegen sehe oder höre ich jeden Tag - per Videokonferenz. Mit meiner Kollegin Sandra Calvez habe ich in den vergangenen Tagen das Corona-Jahr in Potsdam rekapituliert. Erinnern Sie sich noch an die Klopapier-Hamsterkäufe? Die Zeit, als Potsdam still wie eine Geisterstadt wurde? An Ihren ersten Einkauf mit Maske? Die ersten Versuche im Homeschooling? Unsere Chronik eines Jahres im Krisenmodus lesen Sie hier.

Auch im heutigen Newsletter: 

  • Ansturm auf Potsdamer Impfwarteliste
  • Lesermeinungen: Lockerungen für Geimpfte?
  • Verein Opferperspektive stellt Bilanz zu rechtsextremer und rassistischer Gewalt in Brandenburg vor
  • Barberini-Direktorin Ortrud Westheider über "Rembrandts Orient"
  • Tipps für Unternehmungen
  • ...und jede Menge mehr

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