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Der PNN-Newsletter  - heute von Peer Straube.

© Andreas Klaer

Potsdam HEUTE, Freitag, 11. September 2020: Kein Personal, kein Bußgeld, Ekelwasser und die Schweinepest

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Von Peer Straube

Guten Morgen,

verzeihen Sie mir bitte die ungebührliche Begrüßung, aber: Mist!!! Ich war so gespannt. Um Punkt 10.59 Uhr war ich draußen, habe ungeduldig gewartet, bis der Sekundenzeiger wieder auf der 12 steht und die Lauscher ganz weit aufgesperrt. Und dann: nichts. Nicht ein klitzekleiner Sirenenton, kein Dauerpiepen, -hupen oder was auch immer. In der Teltower Vorstadt jedenfalls war vom für 11 Uhr angekündigten bundesweiten Probealarm am gestrigen Warntag akustisch nichts zu vernehmen. Und nicht nur dort, die halbe Stadt blieb stumm

Mit meiner Enttäuschung war ich nicht allein: "waldstadt 2,könnte mir die Sirene in der Ferne durchaus einbilden, könnte aber auch alles andere sein. schade, hatte mich schon ein bisschen gefreut", schrieb ein User via Twitter. Wie mehr als 100 andere Potsdamer war er dem Aufruf der Feuerwehr gefolgt, (die auf diese Weise gleich die Reichweite der Sirenen testen wollte) Laut zu geben, ob man etwas gehört hatte oder nicht. Auch die Bundes-Warn-App Nina meldete sich übrigens erst mit einer halben Stunde Verspätung - wegen Überlastung. Da kann man nur hoffen, dass ein bundesweiter Großalarm demnächst nicht ausgerufen werden muss.

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Worüber spricht Potsdam heute?

Verstöße gegen die Parkordnung, so wie hier 2019 im Neuen Garten, ziehen kaum Strafen nach sich.
Verstöße gegen die Parkordnung, so wie hier 2019 im Neuen Garten, ziehen kaum Strafen nach sich.

© Sebastian Gabsch

Kein Personal, ergo kein Bußgeld 
Es ist schon zu einem Ritual geworden, wenn auch zu keinem, das einen heiter stimmt: Alljährlich, spätestens wenn die Schönwettersaison beginnt, klagt die Schlösserstiftung über Picknicks, Partys und Berge von Müll in den Welterbeparks, vor allem im Neuen Garten und im Park Babelsberg. Erst kürzlich wurde in Ersterem ein regelrechtes Mülllager mit unter anderem 1800 Flaschen entdeckt. Trotzdem sind Bußgelder die Ausnahme. Der Grund dafür liegt vor allem an dem geradezu lächerlich dünnen Netz von Kontrollen, das die Parkwächter aufgrund ihrer geringen Zahl nur spannen können. Hilfe vom Potsdamer Ordnungsamt gibt es nicht - anders als in Berlin. Warum das so ist und warum Potsdams Stadtpolitik daran mehrheitlich auch nichts ändern will, lesen Sie hier.

Was muss ich für heute wissen?

Das neue Klärwerk in Stahnsdorf soll gegenüber dem alten entstehen (Archivbild von 2008).
Das neue Klärwerk in Stahnsdorf soll gegenüber dem alten entstehen (Archivbild von 2008).

© Lutz Hannemann

Das Corona-Update
Neun neue Infektionen wurden zwischen Mittwoch- und Donnerstagmorgen im Land Brandenburg registriert, etwas weniger als am Vortag. Damit wurde die Marke von 4000 Corona-Fällen seit dem Beginn der Pandemie geknackt. Leicht gesunken ist die Zahl der aktiv Erkrankten - um fünf auf 133. Zwei neue Fälle wurden im Landkreis Potsdam-Mittelmark registriert. Akut an Covid-19 erkrankt sind derzeit zwölf Menschen im Landkreis – eine Person weniger als am Mittwoch. Noch nicht in der Landesstatistik erfasst sind die fünf Neuinfektionen, die die Stadt Potsdam am Donnerstag meldete. In den vergangenen sieben Tagen ist damit bei 13 Potsdamern das Coronavirus nachgewiesen worden. Um es weiter in Schach zu halten, will das Ordnungsamt in den nächsten Tagen verstärkt in Bussen und Bahnen die Einhaltung der Maskenpflicht kontrollieren. Über die aktuellen Entwicklungen in der Coronakrise in Potsdam und Brandenburg informieren wir Sie in unserem Newsblog.

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Mehr als grenzwertiges Ekelwasser
Nicht nur die Betroffenen, auch aufmerksame PNN- und Newsletter-Leser kennen das Problem seit Jahren: braune Verfärbungen des Trinkwassers der Speicherstadt-Bewohner. Nachdem Verantwortliche stets abwiegelten, haben es nun zumindest Teile der Anwohnerschaft schwarz auf weiß: Ihr Wasser sieht nicht nur eklig aus, sondern ist es auch und gesundheitsgefährdend wohl noch dazu. Um das 26-fache (!) wurden Grenzwerte, etwa für Legionellen, überschritten. Auch mehr Nickel und Mikroorganismen als gesetzlich erlaubt sind darin enthalten. Doch die Wohnungsverwaltung schweigt sich aus, die EWP weist die Schuld von sich, die Stadt lässt Anfragen unbeantwortet. Christoph M. Kluge hat alle unappetitlichen Einzelheiten hier aufgeschrieben. 

Die Pest, die Ohren und der Bogen
Lange konnte die Afrikanische Schweinepest in Schach gehalten werden, nun hat es die Seuche doch nach Deutschland geschafft. In einem in der Nähe von Forst in Brandenburg verendeten Wildschwein wurde der für Menschen ungefährliche Erreger nachgewiesen, der aber Bauern landauf, landab in Erregung versetzt. Und nicht nur die. Bernd Albers, Bürgermeister des besonders gern von Wildschweinen heimgesuchten Stahnsdorf, bläst bereits zur Bogenjagd - freilich vorerst nur mündlich. Wie das Land die Seuche eindämmen will und warum Schweinezüchter um den Verkauf in Fernost geschätzter Köstlichkeiten bangen, lesen Sie hier.

Luft für den Kitabauernhof?
Es geht nicht vorwärts und nicht rückwärts im Streit um den Kitabauernhof in Groß Glienicke, seit Jahren sind die Fronten zwischen dem Eigentümer, der Stadt und der Stadtpolitik verhärtet. Bevor aber das vom Rathaus erlassene Nutzungsverbot für die Anlage greifen kann, grätschen die Stadtverordneten womöglich dazwischen. Die Fraktion Die Andere hat einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, der dem Kitabauernhof noch etwas Luft verschaffen soll. Hier geht's zu den Einzelheiten.

Stahnsdorf soll das klären
Kommen wir noch einmal zum Thema Wasser, aber diesmal zu blitzsauberem. Die Berliner Wasserbetriebe planen in Stahnsdorf ein hochmodernes Klärwerk - für eine halbe Milliarde Euro. Bis es soweit ist, wird aber noch reichlich Wasser die Havel hinunterfließen. Wer wann wie entscheidet, warum ein Neubau überhaupt nötig ist und was er leisten soll, hat Sarah Stoffers hier aufgeschrieben.

Was soll ich heute lesen?

Wajdi Mouawad, französisch-libanesischer Regisseur.
Wajdi Mouawad, französisch-libanesischer Regisseur.

© Simon Gosselin/Staatstheater Stuttgart/dpa

Schmerz, Trauer und Leid 
Sie erinnern sich an den Tag heute vor 19 Jahren, oder? Der 11. September oder Nine/Eleven 2001 hat sich eingebrannt ins Gedächtnis der Welt auf eine Weise, wie es nur wenige Ereignisse vermögen. Vielleicht ist es kein Zufall, dass Wajdi Mouawads Stück "Vögel" heute im Hans Otto Theater seine Potsdamer Premiere feiert. Denn das Werk des libanesischen Autors handelt von einem Attentat und jenen Dingen, die ein solches stets auslöst: unvorstellbarer Schmerz, Trauer, Leid. Alles Gefühle, die Mouawad aus eigenem Erleben kennt, als jemand, der im Bürgerkrieg aufgewachsen ist und der erst vor wenigen Wochen miterleben musste, wie eine Sprengstoffexplosion im Hafen von Beirut abermals Tod und Zerstörung über sein gebeuteltes Heimatland brachte. Lesen Sie hier Lena Schneiders kraftvolles und berührendes Porträt.

Welche Termine sind heute wichtig

Lockangebote für Fachkräfte: In Deutschland und auch in Brandenburg herrscht Fachkräftemangel, das ist kein Geheimnis. Auf Basis des seit 1. März geltenden Fachkräfteeinwanderungsgesetzes hat die Kenia-Regierung der Mark nun ein Informations- und Beratungspaket geschnürt, um Fachleute aus dem Ausland anzuwerben. Landesarbeitsminister Jörg Steinbach (SPD) und Steffen Kammradt, Chef der Brandenburger Wirtschaftsförderung stellen heute um 10 Uhr in der Staatskanzlei die neuen Angebote vor. 

Verbindendes am Rechenzentrum: Das Künstlerkollektiv Situation Room hat sich im Rahmen der Ausstellung Transformale am Rechenzentrum mit der Werner-Seelenbinder-Straße auseinandergesetzt. In ihrer Arbeit haben die Künstler mit einem roten Schriftzug alle Gebäude der Straße verbunden, darunter die Garnisonkirche, das Studentenwohnheim, die Jüdische Gemeinde und die Brache, auf dem das neue Künstlerquartier entstehen soll. Heute um 11 Uhr erklären sie im Raum Kosmos im Rechenzentrum die Intention ihres Werks.

Land trifft Stadt und Land: Um Themen wie Asyl, Regionalentwicklung, Landesplanung und die Folgen der Coronakrise geht es heute in einem Gespräch zwischen Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) mit den Landräten und Oberbürgermeistern der Mark. Im Anschluss an die Tagung wollen die Beteiligten um 14.15 Uhr in der Aula des Innenministeriums die Ergebnisse verkünden.

Großkopfete im Barberini: Die EU-Wirtschafts- und Finanzminister brüten heute und morgen in Berlin über wichtigen Fragen. Zur Entspannung aber fahren sie am Abend nach Potsdam, ins Museum Barberini. Um 19.30 Uhr wollen die Politiker, darunter Bundesfinanzminister, Vizekanzler und Wahl-Potsdamer Olaf Scholz (SPD), der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire, die spanische Vizepremierministerin Nadja Calviño, der neue Eurogruppenpräsident Paschal Donohoe und der geschäftsführende Vizepräsident der EU-Kommission, Vladis Dombrovskis, einen geführten Rundgang durch die neue Impressionismus-Dauerausstellung mit Werken aus der Sammlung Hasso Plattners besuchen und anschließend dort zu Abend essen. Bon appétit!

Was könnte ich heute unternehmen?

Ein Schriftzug verbindet die Gebäude in der Werner-Seelenbinder-Straße.
Ein Schriftzug verbindet die Gebäude in der Werner-Seelenbinder-Straße.

© Sebastian Rost

Erinnerungen an China
Der chinesische Künstler und Fotograf Wei Bi hat lange Zeit aus politischen Gründen im Ausland gelebt. Nach seiner Rückkehr in sein Heimatdorf hat er die Erinnerungen an das frühere Leben und die Lebensbedingungen zu Zeiten der chinesischen Kulturrevolution zum Thema seiner Arbeiten gemacht. Auf seinen Bildern finden sich kurze autobiographische Episoden in kalligraphischer Schrift, die Einblicke in das mühevolle Leben seiner Familie während der Jahre der chinesischen Kulturrevolution geben. Die Ausstellung "Wo mein Leben begann" wird jetzt in der Galerie Blumberg gezeigt. 
Eröffnung heute um 19 Uhr in der Galerie Blumberg, Jägerstraße 20, geöffnet Mittwoch bis Samstag von 14 bis 18 Uhr.

Kinogeschichte
Seit 1909 gibt es Kinos in Potsdam, anfangs oft Tanzsäle und Hinterzimmer in Kneipen, in denen Filme gezeigt wurden. Die aktuelle Sonderausstellung "Vom Biophon zum Biomarkt. 111 Jahre Kino in Potsdam" ist jetzt im Foyer des Filmmuseums zu sehen - für alle Besucher, auch ohne Eintrittskarte für Museum oder Kino.
Im Filmmuseum, Breite Straße 1 A, der Eintritt ist frei. Geöffnet täglich (außer montags) ab 10 Uhr bis zum Ende der letzten Kinovorstellung.

Die Sonne, die Sonne und Du
Weiter geht’s mit dem Festival  "Kunst und Klima 2020“. Heute Abend wird unter anderem zu einer fortlaufenden Musikperformance eingeladen: Sundance ist "ein Klangmarathon gebunden an die Energie der Sonne", der "durch das Publikum aktiv verändert, beeinflusst und mitgestaltet wird. Ein unaufhaltsamer Veränderungsprozess, der sowohl Kontrolle wie Ohnmacht widerspiegelt.“ Aha.
16 bis 21 Uhr Open Air in der Fabrik, Schiffbauergasse, der Eintritt ist frei.

Empfehlungen heute von Steffi Pyanoe.

Was kann ich heute Gutes tun?

Das Bild zeigt das frühere Kino "Melodie" in der Friedrich-Ebert-Straße, das auch längst Potsdamer Kinogeschichte ist.
Das Bild zeigt das frühere Kino "Melodie" in der Friedrich-Ebert-Straße, das auch längst Potsdamer Kinogeschichte ist.

© Andreas Klaer

Voten für den Weinberg
Neun Jahre ist es her, dass die Mosaik-Behindertenwerkstätten aus Berlin am Königlichen Weinberg im Park Sanssouci mit dessen Wiederherstellung begannen. In dieser Zeit wurde auf dem Areal am Klausberg viel erreicht. Große Teile der damals vollkommen verwilderten Anlage sind instand gesetzt, an den Hängen wächst längst wieder Wein. Doch noch ist viel zu tun: So wird dringend Geld für die Sanierung des aus der Kaiserzeit stammenden Heizhauses benötigt, aus dem die Mosaik-Werkstätten eine Unterkunft für die Gärtner machen und darin außerdem einen Geräteschuppen sowie eine Küche unterbringen und den Ausstellungsraum aufhübschen will. 

Mit dem Projekt bewerben sich die Mosaik-Werkstätten um den diesjährigen Zukunftspreis der genossenschaftlichen PSD Bank Berlin-Brandenburg, bei dem insgesamt 60.000 Euro ausgeschüttet werden. Und Sie können die Werkstätten dabei unterstützen, denn das Publikum entscheidet über die Preisvergabe mit. Hier geht's zur Abstimmung. Natürlich können Sie auch den Wein vom Klausberg kaufen - der Erlös fließt ebenfalls in den Wiederaufbau des Weinbergs. Heute beginnt übrigens offziell die Lese des aktuellen Jahrgangs, die dann im Obsthof Lindicke in Werder (Havel) gekeltert wird.

Wetter und Verkehr

Wetter
Heute wird es mit 23 Grad noch einmal angenehm warm und sonnig. Nachts kühlt es sich auf 11 Grad ab.

Verkehr
Meistens starten ja unliebsame neue Baustellen an Montagen. Wenn ich Sie in dieser Rubrik also an einem Freitag mit einem größeren Text empfange, bedeutet das für Sie nichts Gutes. Jedenfalls nicht, wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Berlin fahren wollen. Der Hauptgrund für das wochenendliche Ungemach liegt mal wieder an einer größeren Aktion an der Brückenbaustelle Nuthestraße. Zwischen heute Abend, 22 Uhr, und Montagmorgen, 1.30 Uhr, ist der Potsdamer Hauptbahnhof nicht mit der S-Bahn zu erreichen, alle Züge enden in Babelsberg. Ab dort besteht Schienenersatzverkehr. Hier geht's zur Übersicht der Ersatzhaltestellen und zum Baufahrplan der S7. 

Den Regio können Sie freilich auch nicht nehmen, der ist ebenfalls betroffen. Die Züge der Linie RE1 zwischen Potsdam-Hauptbahnhof und Berlin-Wannsee fallen komplett aus und werden über Golm umgeleitet. Hier finden Sie die Details. Auch die Züge der Linie RB22 halten nicht am Hauptbahnhof. Es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen nach Golm eingerichtet. Umgeleitet werden im Bauzeitraum auch die Buslinien 690 und N17 des Verkehrsbetriebs ViP (hier die Einzelheiten) sowie die Linien 601 und N13 von Regiobus. Voll gesperrt ist natürlich auch die Friedrich-Engels-Straße in Höhe Schnellstraßenbrücke. Eine gute Nachricht habe ich aber auch noch: Die vielbefahrene (ein Scherz!) Persiusstraße ist ab heute nicht mehr voll gesperrt.

Person des Tages

Georg Hoffmann


Sein Traum begann 2008, Wirklichkeit wurde er aber erst vor fünf Jahren, und zwar auf den Tag genau: Am 11. September 2015 wurde in den Beelitzer Heilstätten der Baumkronenpfad eröffnet. Hoch über den Wipfeln der Bäume schuf Investor Georg Hoffmann eine Anlage, von der sich den Besuchern grandiose Ausblicke auf die noch immer verwunschen wirkende Ruinenlandschaft der früheren Lungenheilanstalt bieten. Mehr als eine Million Gäste haben diese Aussicht inzwischen genossen, 2017 heimste Hoffmann dafür den Tourismuspreis des Landes Brandenburg ein. 

Inzwischen hat er die einst 300 Meter lange Anlage auf die mehr als doppelte Länge gebracht und allerlei neue Attraktionen wie die "Gänsehaut-Brücke" und die "Sky Boa" hinzugefügt. Heute will Hoffmann das Jubiläum in Anwesenheit von Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) feiern. Letzterer will sich auch über die jüngsten, fünf Millionen Euro teuren Erweiterungen informieren, an denen sich das Land finanziell beteiligt hatte. Feiern können übrigens auch die Besucher: Statt regulär 12,50 Euro kostet der Eintritt heute nur fünf Euro pro (erwachsener) Nase.

Halten Sie die Nase gerade und die Ohren steif! Morgen begrüßt Sie hier Marion Kaufmann.

Ihr Peer Straube PNN-Redakteur

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