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Der PNN-Newsletter - heute von Jana Haase.

© TSP

Potsdam HEUTE, Freitag, 10. Juni 2022: Eine Woche der schlechten Nachrichten

Die wichtigsten Termine, die interessantesten Themen und News. Alles, worüber Potsdam spricht, im PNN-Newsletter "Potsdam Heute".

Guten Morgen,

es ist eine Woche der schlechten Nachrichten in Potsdam: Graffiti-Vandalismus an der Sacrower Heilandskirche, Aufnahmestopp wegen Überlastung bei der Potsdamer Tafel, ein neuer Rekord bei Fahrraddiebstählen und ein wegen Personalengpässen ausgedünnter Fahrplan bei Bus und Tram - ausgerechnet im Neun-Euro-Ticket-Run. Dann auch noch das: Die Landeshauptstadt, die seit Jahren in diversen Städtevergleichen glänzen konnte, ist im jüngsten Regionalranking des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) gehörig abgerutscht. Es reichte nur noch für Platz 128 unter allen 401 Landkreisen, kreisfreien Städten und Stadtstaaten - vor zwei Jahren war Potsdam noch auf Platz 49. An mangelnder Lebensqualität liegt es jedenfalls nicht, dort erreichte Potsdam einmal mehr respektable Noten. Aber auch der Spitzenplatz beim Arbeitsmarkt konnte den mageren Platz 354 im Bereich Wirtschaftsstruktur in der Gesamtschau nicht aufwiegen. Die Stadt, heißt es, profitiere zwar sehr als Wissenschafts- und Verwaltungsstandort: "Das wirkt sich aber (noch) nicht auf die gemeindliche Steuerkraft aus", wie IW-Geschäftsführer Hanno Kempermann meinem Kollegen Marco Zschieck gesagt hat. Fehlt es Potsdam also an Unternehmergeist? Ganz so einfach ist es nicht - die Frage nach den Gründen für die Entwicklung lässt der IW-Befund offen. Wieso mindestens auch Corona eine Rolle spielt, können Sie hier nachlesen.

Schlechte, wenn auch wenig überraschende Nachrichten für Potsdamer Mieter*innen gibt es von kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen. Dass der Ukrainekrieg nicht folgenlos an Verbraucherinnen und Verbrauchern hierzulande vorbeigeht, ist schon länger klar: Nicht nur an der Supermarktkasse sind die Preise spürbar gestiegen. Die wegen der unsicheren Versorgungsaussichten mit russischem Gas und Öl gestiegenen Energiepreise machen auch Wohnungsunternehmen zu schaffen. Die kommunale ProPotsdam (mehr als 17.000 Wohnungen) und die Wohnungsgenossenschaft Karl Marx (rund 6.600 Wohnungen) bereiten Mieterinnen und Mieter nun auf steigende Betriebskosten vor und warnen vor den Auswirkungen der kräftig gestiegenen Baukosten. Hier lesen Sie mehr dazu. Freilich handelt es sich nicht um ein Exklusivproblem der beiden Vermieter. Für jede Wohnung - egal ob Miete oder Eigentum - ist mit steigenden Betriebskosten zu rechnen, sofern Fernwärme und/oder Gas und Öl im Spiel ist. Wer hingegen zum Beispiel eine Solarthermieanlage auf dem Dach hat, dürfte etwas ruhiger schlafen.

Auch im heutigen Newsletter

  • Der "Problemmacher" im Rathaus: Um Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) kriselt es vor seiner Halbzeit im Amt
  • Verbesserung bei der Online-Buchung: Bürgerservice-Update endlich da
  • Musikfestspiele, Böhmische Tage und Landpartie: Tipps für Unternehmungen
  • ...und jede Menge mehr

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