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Der PNN-Newsletter - heute von Jana Haase.

© TSP

Potsdam HEUTE, Donnerstag, 17. Juni 2021: Die Hitzewelle rollt

Die wichtigsten Termine, die interessantesten Themen und News. Alles, worüber Potsdam am Donnerstag spricht, im PNN-Newsletter "Potsdam HEUTE".

Guten Morgen,

Hoch Zoe bringt uns ins Schwitzen - über Potsdam und Brandenburg rollt ab heute die erste Hitzewelle des Jahres. Bis zu 37 Grad Celsius kann es in der Mark geben, in Potsdam sind heute zunächst 33 Grad vorhergesagt, Tendenz steigend. Schon gestern war die UV-Belastung ungewöhnlich hoch, wie der Wetterdienst warnte. Das ist leider nicht nur für Coronaviren ein Problem. Extreme Hitze kann vor allen für ältere, chronisch kranke oder pflegebedürftige Menschen sowie Kleinkinder und Schwangere zur Gefahr werden, mahnt Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne): "Geben Sie während der Hitze besonders auf Ihre Mitmenschen acht und helfen Sie, wo immer es nötig erscheint!“ Nach anderthalb Jahren Pandemie hat es ja allein schon was Befreiendes, dass es bei einer ministeriellen Warnung mal nicht um Sieben-Tage-Inzidenzen und Abstandhalten geht (wobei auch letzteres natürlich immer noch aktuell ist). Eine erschöpfende Liste mit Hitze-Tipps hat das Gesundheitsministerium hier zusammengestellt. Ob Brandenburgs Grundschüler*innen nun von der gerade neu gewonnenen Maskenfreiheit gleich ins Hitzefrei wechseln, entscheiden die Schulen übrigens eigenverantwortlich. Als Faustregel gilt: Wird 10 Uhr eine Außentemperatur von 25 Grad im Schatten oder 11 Uhr eine Innentemperatur von 25 Grad gemessen, sollte nicht länger als bis 12 Uhr unterrichtet werden. Bei mir hat das Thermometer vorm Küchenfenster gestern schon 40,6 Grad angezeigt - allerdings, Sie ahnen es, in der prallen Sonne.

Dass extreme Wetterlagen, wie sie im Zuge des Klimawandels häufiger auftreten, nicht ohne langfristige Folgen bleiben, ist nach den drei trockenen Sommern in Potsdam vielerorts längst sichtbar. Die Bäume in den Schlösserparks und in den Straßen haben enorm gelitten, hunderte mussten bereits gefällt werden, tausende sind durch Trockenheit vom Absterben bedroht. Nun wollen Schlösserstiftung und Stadt mit einer Großanstrengung auf Kosten des Bundes wieder auf den grünen Zweig kommen: 2,5 Millionen Euro hat der Haushaltsausschuss des Bundestages für das Projekt "Innovatives Wassermanagement zur Klimaanpassung zum Erhalt von Grünanlagen und historischen Parks" bewilligt. Das Geld soll unter anderem in Brunnenanlagen und automatische Bewässerungssysteme fließen, auch eine digitale Bodenfeuchteüberwachung und ein Regenwassermanagement in Krampnitz stehen auf der Wunschliste der Verantwortlichen bei Stadt und Stiftung. Mehr dazu lesen Sie im Text von meinem Kollegen Carsten Holm.

Auch im heutigen Newsletter: 

  • Naturschutz-Klage eingereicht: Tesla droht Baustopp
  • Corona-Bußgelder: Potsdam ist Spitzenreiter bei Bußgeldverfahren, Potsdam-Mittelmark Schlusslicht
  • Neue Risiken beim Großprojekt Krampnitz
  • Last-Minute-Gedenken den DDR-Volksaufstand vom 17. Juni
  • Tipps für Unternehmungen
  • ...und jede Menge mehr

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