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Der PNN-Newsletter - heute von Jana Haase.

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Potsdam HEUTE, Dienstag, 27. April 2021: Impftermin oder elektronischer Impfpass - was kommt eher?

Die wichtigsten Termine, die interessantesten Themen und News. Alles, worüber Potsdam am Dienstag spricht, im PNN-Newsletter "Potsdam HEUTE".

Guten Morgen,

Tempo, Tempo - es geht voran mit den Corona-Impfungen in Brandenburg. 80- bis 100.000 Impfungen werden momentan pro Woche verabreicht, das Land will die Zahl noch verdoppeln. Logistisch sei das machbar, sagt Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) - wenn die versprochenen Impfstofflieferungen tatsächlich eintreffen. Daran hakt es immer wieder. So kann die Impfstelle am Klinikum Potsdam in den nächsten vier Wochen nicht impfen, die rund 2000 Potsdamer auf der Warteliste müssen sich gedulden.

Nach dem Impfgipfel von Bund und Ländern am Montag gibt es aber auch gute Nachrichten. Die Impfungen in Brandenburg sind für die ersten Personengruppen mit Priorität 3 geöffnet worden - darunter die Über-60-Jährigen, Lehrkräfte an weiterführenden Schulen und Feuerwehrleute. Bis Ende Mai könnte nach Woidkes Einschätzung jeder dritte impfberechtigte Brandenburger mindestens eine Erstimpfung haben. Ende Mai, spätestens im Juni könnte auch die Impfpriorisierung fallen, dann wird die Terminvergabe für alle möglich. Meine Kollegin Marion Kaufmann fasst den Stand der Dinge hier zusammen.

Die Bund-Länder-Runde hat auch über den Umgang mit vollständig Geimpften gesprochen. Die Testpflicht für vollständig Geimpfte - etwa im Einzelhandel oder in Friseursalons - entfällt in Brandenburg bereits jetzt, wie Woidke betonte. Das betreffe auch Schulen und Kitas: "Vollständig geimpfte Erzieherinnen und Lehrkräfte brauchen keine Tests mehr zu machen." Die vollständige Impfung mit einem in der EU zugelassenen Impfstoff muss dafür laut aktueller Verordnung mindestens 14 Tage zurückliegen, Covid-typische Symptome dürfen nicht vorliegen, der Impfpass muss auf Verlangen vorgezeigt werden.

An meinen Impfpass verschwende ich übrigens neuerdings den einen oder anderen Gedanken. Der wird ja im Alltag bald wichtiger als der Personalausweis. Ich nutze aber noch das aus DDR-Zeiten überkommende Dokument, ein rotes Büchlein mit Hammer und Sichel auf dem Deckel. Es hat bisher nur für Arztbesuche den Haushalt verlassen, weswegen ich keinen Wechselbedarf sah. Für tägliches Herumtragen in der Tasche ist er sicher nicht gemacht, beim Reisen dürfte es mit dem Ding aus dem längst untergegangenen Land sogar Probleme geben. Am Ende gerate ich noch unter Reichsbürgerverdacht. Ich werde also mit 30 Jahren Verspätung einen der gelben internationalen Impfpässe anfangen. Mit etwas Glück (oder Pech, je nach Perspektive), erledige ich das aber auch gleich elektronisch. Die Frage ist, was eher kommt: Mein Impftermin oder die Einführung des elektronischen Impfpasses?

Auch im heutigen Newsletter: 

  • Nächster Anlauf für den Uferweg: Wie sich die Stadt um ein freies Ufer am Griebnitzsee bemüht
  • Mehr Spielplatz für alle: Potsdam hat eine neue Spielplatzsatzung vorgelegt
  • Grüne auf Höhenflug: Landespartei erlebte nach Baerbock-Kanzlerkandidatur Rekord-Eintrittswelle
  • Sorge vor Hochhäusern auf der Insel Neu Fahrland
  • Tipps für Unternehmungen
  • ...und jede Menge mehr

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