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Potsdam: Filmfestival für Kinderrechte

400 Schüler beteiligt, 16 Filme im Wettbewerb.

Der neue Mitschüler aus Syrien, der von einem Teil der Klasse gemobbt wird und mit seiner Schwester berät, wie er die Situation zum Guten wenden kann. Die zwei Schüler, die auf frischer Tat Einbrecher erwischen und von ihnen zusammengeschlagen werden. Ein Geschwisterpaar, dessen Mutter sich lieber um das Wohl der Katze als der Kinder kümmert. Das sind einige der Protagonisten in den Kurzfilmen, die am morgigen Mittwoch und am Donnerstag im Babelsberger Thalia-Kino in der Rudolf-Breitscheid-Straße 50 beim Kinderrechte-Filmfestival zu sehen sind. Insgesamt 16 Kurzfilme werden gezeigt. Erdacht und gedreht wurden sie von Schülern aus neun Städten in Brandenburg, wie die Veranstalter vom Landesverband Kinder- und Jugendfilme Berlin mitteilten. Aus Potsdam sind die Grundschule am Humboldtring und die Montessori-Oberschule vertreten, die Grundschule auf dem Seeberg in Kleinmachnow steuerte zwei Filme bei. Schirmherrin ist die brandenburgische Sozialministerin Diana Golze (Linke).

Die Schüler haben sich für ihre Beiträge mit der UN-Kinderrechtskonvention beschäftigt und Geschichten entwickelt, die einen oder mehrere der insgesamt 54 Kinderrechte-Artikel thematisieren. Es geht unter anderem um Themen wie Diskriminierung, den Schutz der Privatsphäre, um Drogen, Misshandlung oder Verwahrlosung. Alle Filme werden beim Festival gezeigt, anschließend gibt es Gesprächsrunden mit den Machern. Eine Kinderjury und eine Erwachsenenjury beraten über die Preise für die gelungensten Beiträge. Zusätzlich werde es ab 30. Januar eine Online-Abstimmung geben, so die Organisatoren. 

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