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POTSDAM EXKLUSIV: Zweifachnominierungen & drei Lolas

Es wurde gefeiert in Babelsberg – nicht nur, weil an der dortigen Filmuniversität gerade das Studentenfilmfestival „Sehsüchte“ stattfindet. Einen gleich dreifachen Filmpreis-Erfolg für zwei Professoren und einen Absolventen konnte man am Freitagabend an der Filmschmiede bejubeln.

Es wurde gefeiert in Babelsberg – nicht nur, weil an der dortigen Filmuniversität gerade das Studentenfilmfestival „Sehsüchte“ stattfindet. Einen gleich dreifachen Filmpreis-Erfolg für zwei Professoren und einen Absolventen konnte man am Freitagabend an der Filmschmiede bejubeln. Zwei der Gewinner mit Babelsberg-Bezug traten sogar gegen sich selbst an. Filmtonexperte und Professoren-Urgestein Martin Steyer war sowohl für seine Tongestaltung im Romy-Schneider-Film „3 Tage in Quiberon“ als auch für das Kriegsdrama „Der Hauptmann“ nominiert. Für Letzteren gab es schließlich Deutschlands wichtigsten Filmpreis, die Lola. Seinen Preis nicht mehr aus den Händen geben wollte der zweite Zweifach-Nominierte Erwin Prib. Noch Stunden nach der Gala auf der Lola-Party hielt der gebürtige Kasache seinen Filmpreis für das beste Szenenbild im Kunstfilm „Manifesto“ fest umschlungen. Prib war daneben auch für sein Szenenbild im Film „Jugend ohne Gott“ nominiert gewesen. Der Filmpreis am Freitagabend war bereits seine zweite Lola, schon 2008 bekam er die Auszeichnung für seine Arbeit am Film „Absurdistan“. Für eine kleine Überraschung des Lola-Abends sorgte die Entscheidung für den besten Schnitt. Dort konnte sich mit „Beuys“ ein Dokumentarfilm in einer Filmhandwerk-Kategorie gegen die fiktionalen Stoffe durchsetzen. „Nach langen Jahren endlich wieder eine Doku“, freute sich Filmuni-Professor und Schnittexperte Stephan Krumbiegel nach der Preisverleihung.

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